Anstehen für Bundesratswahl sinnlos

publiziert: Dienstag, 25. Nov 2003 / 09:57 Uhr

Bern - Auch extreme Frühaufsteher werden für die Bundesratswahlen vom 10. Dezember keinen Tribünenplatz mehr ergattern können. Die gerade mal zehn Plätze, die dem Publikum zur Verfügung stehen, werden per Losentscheid vergeben.

Gegen 400 Medienleute werden am 10.Dezember in der Wandelhalle zugegen sein.
Gegen 400 Medienleute werden am 10.Dezember in der Wandelhalle zugegen sein.
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Bisher galt bei Bundesratswahlen das Prinzip "wer zuerst kommt...", was viele Kiebitze jeweils schon zu nachtschlafener Zeit vor das Bundeshaus trieb.

Die Parlamentsdienste haben die Praxis nun geändert, damit niemand mehr unverrichteter Dinge abziehen muss. Nach Auskunft der Parlamentsdienste bewarben sich rund 2000 um einen Platz.

Generalsekretärin Mariangela Wallimann wird am Mittwoch die Glücksfee spielen. Im übrigen kommt auch auf die Rechnung, wer das Geschehen nicht vor Ort verfolgen kann: Die Wahlen werden von Radio und TV der SRG und einigen Privatstationen live übertragen.

Ansturm der Medien

Insgesamt stehen im Nationalratssaal 180 Tribünenplätze zur Verfügung - aus Sicherheitsgründen 20 weniger als bei der Wahl von Micheline Calmy-Rey vor einem Jahr. Davon sind 10 für das Publikum und 20 für Diplomaten reserviert, der grosse Rest für die offiziellen Delegationen und den Anhang der Kandidierenden. Furchterregend kündigt sich der Ansturm der Medien an.

Gegen 400 Medienleute könnten am Tag X das Parlamentsgebäude stürmen. 140 Korrespondenten und Korrespondentinnen sind dauerhaft akkreditiert, dazu rund 100 ausländische Kolleginnen und Kollegen sowie eine weitere Hundertschaft von der SRG.

Etwa 100 Akkreditierungen für Schreibende und "Elektronische" wurden für den 10. Dezember ad hoc ausgestellt. Sie berechtigen insbesondere zum Aufenthalt in der Wandelhalle. Das Interesse ausländischer Medien scheint nicht überwältigend. Es ist aber spürbar grösser als bei der sozusagen "normalen" Wahl von Micheline Calmy-Rey vor einem Jahr.

(bsk/sda)

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