Anti-Geldwäsche-Taskforce streicht Russland von Schwarzer Liste

publiziert: Freitag, 11. Okt 2002 / 17:05 Uhr

Paris - Der Verdacht der Begünstigung von Geldwäsche gegen die Ukraine und die westafrikanische Republik Nigeria hat sich verdichtet. Dagegen hat die internationale Taskforce gegen die Geldwäsche (FATF) Russland von der schwarzen Liste gestrichen.

Die FATF gab am Freitag an ihrer Herbsttagung in Paris bekannt, dass gegen Nigeria und die Ukraine Strafmassnahmen verhängt werden. Die Ukraine und Nigeria hätten schon längere Zeit auf der Schwarzen Liste der FATF gestanden und sich geweigert, verstärkt gegen die Geldwäsche zu kämpfen. Nun habe die internationale Gemeinschaft Gegenmassnahmen beschlossen, hiess es in Paris.

Russland, die Marshall-Inseln, die Antillen-Insel Dominica und Niue in Polynesien wurden hingegen von der Schwarzen Liste gestrichen. Die FATF bestätigte am Nachmittag die Angaben des Moskauer Finanzministers Alexej Kudrin, nach der die Pariser Taskforce damit auch die verstärkte Zusammenarbeit Russlands im Kampf gegen die Geldwäsche anerkennt.

Auf der Schwarzen Liste wurden vor der Herbsttagung 15 Staaten geführt, darunter die Cook-Inseln, Grenada, Ägypten, Guatemala, Indonesien, Birma, Nauru, die Philippinen sowie die Karibik-Inselgruppe St. Vincent und die Grenadinen.

In der FATF, deren Büro sich am Sitz der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit (OECD) in Paris befindet, sind 29 Staaten zusammengeschlossen.

(sda)

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