Anzahl Kandidaturen klettert auf Rekordhoch

publiziert: Montag, 3. Sep 2007 / 21:01 Uhr

Bern - Noch nie war die Auswahl an Kandidaten für den Nationalrat so gross wie in diesem Jahr. 2002 Männer und 1087 Frauen bewerben sich in den 20 grössten Schweizer Kantonen um ein Mandat.

Der Frauenanteil hat sich gegenüber 2003 kaum erhöht.
Der Frauenanteil hat sich gegenüber 2003 kaum erhöht.
Am Montagabend wurden auch in Graubünden, Tessin, Wallis und Jura als letzte der Proporzkantone die Listen bekannt. Gemeldet haben sich insgesamt 3089 Kandidierende auf 311 Listen, wie aus einer provisorischen Bilanz der Nachrichtenagentur SDA hervorgeht.

Dies bedeutet einen neuen Rekord: Die bisherige Höchstmarke war 1999 erreicht worden - damals wurden 2845 Kandidierende verzeichnet. 2003 waren es noch 2836. Stagniert hat dagegen der Frauenanteil, der dieses Jahr mit rund 35,2 Prozent nur minim höher ist als 2003 (35,0 Prozent).

Listenverbindungen vor Abschluss

Im Wallis treten rekordverdächtige 132 Personen, darunter 38 Frauen, zur Wahl an. Laut Angaben der Staatskanzlei sind dies bedeutend mehr als bei den letzten Wahlen, als sich noch 91 Kandidierende beworben hatten.

Die Listenverbindungen müssen bis am nächsten Montag gemeldet werden. Für die Ständeratswahlen haben die Parteien noch bis zum 17. September Zeit, um die Namen ihrer Kandidaten und Kandidatinnen bekanntzugeben.

Spannung im Tessin

Im Tessin verspricht vor allem die Ständeratswahl spannend zu werden: Die SP will den Sitz von CVP-Ständerat Filippo Lombardi erobern. Bewerkstelligen soll diesen Coup alt Nationalrat Franco Cavalli. Keine grossen Sorgen um seine Wiederwahl muss sich FDP-Ständerat und CIA-Ermittler Dick Marty machen.

Noch nicht offiziell sind die Nationalratslisten im Kanton Graubünden. Die Listen werden von der Standeskanzlei am Dienstag veröffentlicht. Voraussichtlich werden insgesamt 61 Personen für einen der fünf Sitze im Nationalrat kandidieren. Zur Wahl stellen sich 22 Frauen und 39 Männer - so viele Kandidaturen wie noch nie.

Grüne paktieren mit Grünliberalen

In den vier Kantonen St. Gallen, Baselland, Thurgau und Freiburg wurden am Montag zudem die Listenverbindungen bekannt. In St. Gallen haben in letzter Minute die Grünen und die Grünliberalen eine Listenverbindung beschlossen.

(ht/sda)

 
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