Wikipedia-Eintrag zum My Lai-Massaker (Englisch)
en.wikipedia.org/wiki/My_Lai_massacre
Genau, nicht vom Irak-Krieg, sondern von Vietnam ist hier die Rede. Und das Massaker ist nicht das von Haditha im letzten November, sondern jenes von My Lai im März 1968. Je nach Quelle wurden damals 350 bis über 500 Menschen von wütend-frustrierten US-Soldaten massakriert. In der ständigen Angst vor den fanatisch und selbstmörderisch Kämpfenden Vietcong, drang die Charlie Company, 1st Battalion, 20th Infantry Regiment, 11th Brigade, Americal Division in My Lay ein. Den Soldaten war gesagt worden, dass sich in dem Dorf nur Vietcong und Sympathisanten finden würden. Die Angst vor dem unfassbaren Gegner entlud sich in einem Blutrausch unter Frauen, Kindern und Greisen. Einige Soldaten versuchten, die Katastrophe zu verhindern, aber der kollektive Morden war nicht aufzuhalten.
Jenes Massaker war ein Fanal, ein Zeichen für einen nicht mehr gewinnbaren Krieg. Auch wenn das Massaker von Haditha weniger Opfer forderte, reflektiert es – genau wie jenes von My Lai – vor allem die Verfassung der Soldaten. Wie im Vietnam scheint im Irak der Gegner nicht zu fassen zu sein. Jeder und jede scheint eine Todesgefahr darzustellen. Der Gegner – ob man ihn nun Freiheitskämper, illegalen Kombattanten oder Terrorist nennt – schlägt zu und verschwindet wieder in der Masse. Selbstmörderische Attaken sind an der Tagesordnung. Die Gefahr ist überall.
Unterdessen wird zu Hause ständig von Fortschritten gesprochen. Dies war im Vietnam-Krieg genau so wie jetzt im Irak. Die verbündeten Truppen des besetzten Landes sind gleichfalls unzuverlässig und haben eigene Interessen. Nichts ist, wie es sein soll. Und alles ist noch viel gefährlicher.
Die Soldaten selbst sind in einer grausamen Situation. Keiner weiss, ob er den Tag überleben wird. Eine Kartonschachtel am Strassenrand kann sowohl Abfall als auch eine Sprengbombe sein. Eine Frau kann in ihrem Kinderwagen sowohl ein Baby als auch 3 Kilo Sprengstoff verbergen. Jeder Tag im Dienst ist ein Tag, der mit dem Tod enden, eine Heimkehr zur Familie verhindern kann. Und über allem schwebt das Gefühl, dass man – als kollektiv, als Armee – den Krieg am verlieren ist. Kein Ausweg und die Hoffnung eine verlöschende Glut.
Dann reicht meistens schon ein Verdacht, ein ungutes Gefühl und plötzlich wird geschossen. Und wenn mal geschossen wird, ist alles zu spät. Die Angst und Machtlosigkeit zerstört noch verängstigtere und machtlosere Menschen. Frauen mit Kindern. Sogar Babies und Greise.
Dieses grausige Morden von Zivilisten ist nicht nur ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, es ist vor allem ein Zeichen dafür, dass der Krieg dabei ist, verloren zu gehen, dass etwas ernsthaft schief gegangen ist.
Das ahnte man ja schon länger. Doch mit den Prozessen und Bildern, die nun auf die US-Öffentlichkeit zukommen, dürfte die ohnehin schwindende Unterstützung des Irak-Krieges noch weiter zurück gehen und der Versuch der Regierung, die Sache zu vertuschen, macht alles noch schlimmer und ist eine weitere Parallel zum Vietnam-Krieg.
Die Bush-Adminstration hatte sich vorgenommen, im Irak einen schnellen, billigen und effektiven Krieg zur speditiven Lösung eines Problems zu führen. Stattdessen erschuf sie ein Menschen und Geld verschlingendes, Leid und Chaos produzierendes Monster, dass immer mehr jenem gleicht, dass vor etwas mehr als dreissig Jahren in Südost-Asien zu Ende gegangen ist. Apocalypse now – again.
(von Patrik Etschmayer/news.ch)

-
17:13
Vaterfreuden bei Taulant Xhaka -
10:35
Die Schweiz als Erfolgsgarant für SEO Agenturen -
16:26
Christian Fassnacht verlängert bei YB -
09:26
EasyGov.swiss vereinfacht die nötigen Behördengänge -
15:49
Gewinnen Sie Cash zum Durchstarten -
15:20
FCZ legt Kondolenzbuch für Köbi Kuhn auf -
09:30
Viel Geld sparen mit einem Kreditvergleich -
11:16
Der FCZ verlängert mit Antonio Marchesano -
14:29
Gedenkfeier für Köbi Kuhn am 13. Dezember -
17:33
Valentin Stocker mit 4 Spielsperren belegt - Letzte Meldungen

- Freie Stellen aus den Berufsgruppen Lehrer, Dozenten, Wissenschaft, Forschung
- Bauforscher/-in
Solothurn - Für die Denkmalpflege suchen wir eine/-n Bauforscher/-in Denkmalpflege, 60-80%-Pensum.... Weiter - Doktorand/in "Professionelle Kompetenzen im selbstregulierten Lernen" (SNF-Projekt)
Windisch - Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW umfasst neun Hochschulen mit rund 12'000 Studierenden. Am... Weiter - Leiter / Leiterin Schulverwaltung (80-100%)
Wittenbach - Zu Ihren Aufgaben gehören: Führung der Schulverwaltung der Primarschule Wittenbach gemäss... Weiter - Professor/in Organisation und Change Management (80–100 %)
Olten - Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW umfasst neun Hochschulen mit rund 12'000 Studierenden. Am... Weiter - Lehrperson Informatik
Sursee - Sie unterrichten berufskundliche Module im Bereich der Systemtechnik. Mögliche Einsatzbereiche sind... Weiter - Lehrperson Informatik
Sursee - Sie unterrichten berufskundliche Module im Bereich der Systemtechnik. Mögliche Einsatzbereiche sind... Weiter - Schulischer Heilpädagoge (w/m) Primarstufe mit Fachgebiet Werken
Brugg - Ihre Aufgaben Sie unterrichten und coachen Kinder und Jugendliche altersdurchmischt, im Schwerpunkt... Weiter - Leitung Sonderpädagogik (m/w), 100%
Schaffhausen - Leitung Sonderpädagogik (m/w), 100% Weiter - Leiter/in Transferstelle Forschung Innovation Technologie Transfer (FITT)
Windisch - Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW umfasst neun Hochschulen mit rund 12'000 Studierenden. Im... Weiter - Schulleiter/-in Informatikmittelschule Bern / stv. Schulleiter/-in Wirtschaftsmittelschule Bern (70%
Bern - Sie leiten die bwd IMS und sind für die Organisation, die Betreuung der Lernenden, den Kontakt zu... Weiter - Über 20'000 weitere freie Stellen aus allen Berufsgruppen und Fachbereichen.
Internetpräsenz aufbauen?
www.interessen.ch www.blutrausch.swiss www.todesgefahr.com www.verbrechen.net www.nationalgarde.org www.apocalypse.shop www.oeffentlichkeit.blog www.freiheitskaemper.eu www.verfassung.li www.adminstration.de www.kartonschachtel.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!

![]() |
|||||
Heute | So | Mo | |||
Zürich | 5°C | 8°C |
|
|
|
Basel | 7°C | 10°C |
|
|
|
St. Gallen | 4°C | 7°C |
|
|
|
Bern | 4°C | 7°C |
|
|
|
Luzern | 5°C | 8°C |
|
|
|
Genf | 4°C | 8°C |
|
|
|
Lugano | 2°C | 10°C |
|
|
|
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten |

- Wie richtet man ein neues Büro ein?
- Professionelle Reinigungsdienste in der Schweiz
- Schnyder Werbung gewinnt Schweizer PR-Bild Award 2019 mit dem Foto «A Perfect Day!»
- 3plus Übernahme durch CH Media
- Coworking - ein Modell mit Zukunft
- Das Start-up finanzieren - so gelingt es
- Mountain Food führt «Zum weissen Rössli» in Göschenen weiter
- Weitere Wirtschaftsmeldungen

- #smarthalle - Point Cloud der Altstadt St. Gallen
- news.ch geht in Klausur
- MIT-Forscher «heilen» defekte Solarzellen mit Licht
- Hälfte des Stroms stammt aus Wasserkraft
- «Solar Impulse 2» beendet 13. Etappe
- Solar Impulse 2 ist zur 13. Etappe gestartet
- Flug von Solarflieger von Ohio nach Pennsylvania verschoben
- Letzte Meldungen

- Der Weltraum - Neuer Makerspace in der Ostschweiz
- Digitalisierung kommt zu Ihnen nach Hause
- Gipfeltreffen für Digital Marketing und E-Business
- Telefonmuseum Telephonica - Geschichte zum Anfassen
- news.ch geht in Klausur
- «Commitment Rings» blocken Serien-Fremdgeher
- Prothese für High-Heel-Trägerinnen
- Letzte Meldungen

- Seminare zum Thema Gesellschaft und Soziales, Ethik
- Einbürgerungstest für den Kanton Bern
- Fachseminar: Geleitete Intervision zum Fachseminar Verhaltensauffälligkeiten (Fallbehandlungen)
- OdA AM Modul M3 - Gesundheit und Ethik
- Einbürgerungskurs
- Migration und Interkulturalität - fide
- Einbürgerungskurs Stadt Winterthur (Kleingruppe)
- Körpersprache im Alltag
- Roboter und Ethik
- Der arabische Raum: Extreme und Ungleichheiten
- Understanding Switzerland
- Weitere Seminare