Sozialphobie
App hilft unliebsame Bekannte zu meiden
publiziert: Donnerstag, 20. Jun 2013 / 10:10 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 20. Jun 2013 / 11:32 Uhr

New York/St. Andrä-Wördern - Die Smartphone-App «Hell Is Other People» macht mithilfe von Foursquare-Daten Orte ausfindig, an denen keine Bekannte und Freunde zu finden sind.

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Die Applikation (Link) ermittelt sozusagen «sichere Zonen» und Plätze, die weit genug entfernt von den sozialen Kontakten sind. Der Entwickler Scott Garner von der New York University erklärt das Programm zum Teil als eine Satire, es soll aber auch seine Verachtung für soziale Medien widerspiegeln. Menschen mit sozialen Phobien haben Angst vor dem Zusammentreffen mit anderen, da sie unter anderem Angst vor Zurückweisung sowie vor beschämenden Situationen haben.

Geplante Aufnahme von Facebook und Twitter

Die App loggt sich auf den Foursquare-Account ein und zeigt den Nutzern eine Stadtkarte mit den Plätzen, an denen sich die 20 aktuellsten Check-ins der Social-Media-Kontakte befinden und weitere «grüne sichere Zonen». Klicken die User auf die orangefarbenen Punkte, sehen sie, wer sich wo aufgehalten hat.

Ein sicheres Verstecken funktioniert jedoch nur, wenn sich Foursquare-Nutzer auch einchecken. Bescheidene 600 Personen haben die App heruntergeladen. Garner plant, künftig auch Facebook und Tweets mit Geo-Tags in das Programm mit einzubinden.

Kaum Zulauf im deutschsprachigen Raum

Laut Social-Media-Experte Günter Exel ist es eher unwahrscheinlich, dass die Zahl der Anwender steigt. «Derartige Hypes konzentrieren sich vielmehr auf Regionen und Locations wie New York oder San Francisco, wo sie eine grössere Rolle spielen könnten», sagt er im Interview mit pressetext.

Im deutschsprachigen Raum sei diese App irrelevant, da dieser noch immer Entwicklungsland hinsichtlich der Durchdringung von sozialen Medien im Alltagsleben sei. «Die App geht nicht viel über den Juxfaktor hinaus und findet sich eher im Bereich der Skurrilitäten wider», führt der Fachmann aus. Sein Alternativvorschlag: «Wenn sich jemand wirklich versucht zu verstecken, sollte er lieber das Handy zur Seite legen und mit Sonnenbrille und Sonnenhut sowie einem aufgeklebten Schnurrbart ausser Haus gehen», ergänzt Exel.

 

 

(dap/pte)

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