Appell im Syrien-Konflikt

publiziert: Montag, 13. Jan 2014 / 11:06 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 21. Aug 2014 / 14:35 Uhr
Eisige Kälte und der Mangel an warmer Kleidung, Lebensmitteln und einer richtigen Unterkunft, macht vor allem Kindern zu schaffen.
Eisige Kälte und der Mangel an warmer Kleidung, Lebensmitteln und einer richtigen Unterkunft, macht vor allem Kindern zu schaffen.

World Vision, UNO-Organisationen und weitere Hilfswerke appellieren an die internationale Gemeinschaft.

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Schon knapp drei Jahre dauert der Krieg in Syrien. Die grössten Leidtragenden sind die Kinder - bei tiefen Temperaturen ist die Not noch erheblicher. Darauf macht World Vision gemeinsam mit dem UNHCR (UN-Flüchtlingskommissariat) , dem UNO-Kinderhilfswerk UNICEF, Save the Children und weiteren Organisationen anlässlich der zweiten grossen Geberkonferenz in Kuwait am 15. Januar und der zweiten Syrien-Konferenz in Genf am 22. Januar 2014 aufmerksam.

«No Lost Generation»-Strategie

Mehr als eine Million Kriegsflüchtlinge sind Kinder. 425'000 von ihnen sind jünger als fünf Jahre. Etwa 8000 dieser Kinder wurden von ihrer Familie getrennt. Innerhalb Syriens befinden sich laut UNHCR zudem rund drei Millionen Kinder, die von ihrem Wohnort vertrieben wurden.

Im dringenden Appell wird die internationale Gemeinschaft um eine Milliarde Dollar gebeten. Das Geld soll die Not von Millionen syrischer Kinder lindern, es soll ihnen Bildung ermöglichen und sie schützen. Syrien droht sonst eine «verlorene Generation.» Das wollen World Vision und seine Partner-Organisationen nicht zulassen. Die sogenannte «No Lost Generation»-Strategie, hat das vorrangige Ziel, in Zusammenarbeit mit Regierungen und lokalen Gemeinschaften, die Kinder gezielt vor Ausbeutung, Misshandlung und Gewalt zu schützen und ihnen Schulbildung zu ermöglichen, damit diese Generation auch in Zukunft dazu beitragen kann das Land aufzubauen.

Hilfe in Syrien und seinen Nachbarländern

World Vision hilft den Flüchtlingen mit Wasser, Nahrung und dringend benötigten Hilfsgütern wie Jacken, Decken und Matratzen. Für Kinder werden spezielle Kinderschutzzonen eingerichtet. Dort können sich Mädchen und Jungen von der traumatischen Situation erholen. Im Libanon konnte World Vision schon rund 130'000 Menschen helfen, aber noch viele mehr benötigen dringend Hilfe. In Jordanien möchten wir 110'000 Menschen helfen. So wurde unter anderem bereits das Wasserversorgungsnetz für ein neues Flüchtlingslager eingerichtet. Kindern in Syrien selbst zu helfen ist nicht einfach, doch sind wir auch dort im Einsatz. Wir unterstützen mit einer kleinen Klinik die medizinische Versorgung und die Wasserversorgung von rund 70'000 Menschen.

(sk/World Vision)

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