April, April: Von Gaddafi, und anderen Spässen

publiziert: Donnerstag, 1. Apr 2010 / 12:03 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 1. Apr 2010 / 13:11 Uhr

Bern - Der libysche Ölkonzern Tamoil rettet das Sauber-Team, Die Berner Bärenbabys tollen im Loeb-Schaufenster und in Frauenfeld wird der erste Nacktwanderweg eingeweiht. Die Schweizer Medien haben ihre Leser und Hörer mit unterschiedlich geistreichen Geschichten in den April geschickt.

Carl Hirschmann als beliebtes April-Scherz-Opfer.
Carl Hirschmann als beliebtes April-Scherz-Opfer.
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Für einen Griff zum Naheliegenden haben sich heuer das Ostschweizer Radio Top und das Zürcher Radio 1 entschieden: Sie setzten auf die Gaddafi-Karte. So will Radio Top wissen, dass der libysche Ölkonzern Tamoil beim Rennstall Sauber einsteigt und so das Überleben des Sauber-Teams sichert.

Auch für die Schweizer Geisel Max Göldi soll sich das Sponsoring positiv auswirken. Gaddafi wolle Tripolis zudem zu einem Formel-1-Mekka machen.

Göldi gegen Hirschmann

Radio 1 bringt Gaddafi kurzerhand in Verbindung mit dem inhaftierten Millionärssohn Carl Hirschmann. Alles in einen Topf geworfen und einmal umgerührt, ergibt das folgende Story: Hannibal Gaddafi, der Hirschmann von einer Party in Genf kennt, fordert Hirschmanns Freilassung. Im Gegenzug will er Max Göldi freilassen.

Einige Printmedien setzten auf die Möglichkeit, zu einem attraktiven - oder zumindest provozierenden Fotosujet zu kommen. So kündigte die Gratiszeitung «Frauenfelder Woche» die Eröffnung des ersten Schweizer Nacktwanderwegs in Frauenfeld an.

Und die «Berner Zeitung» druckte auf der Frontseite ein riesiges Bild der Berner Bärenbabys Urs und Berna ab. Die Geschichte dazu: Die beiden tollen über Mittag anstelle der Osterhasen durchs Schaufenster des Warenhauses Loeb.

Zonen am Ufer eingezäunt

Um Geld und Kunst ging es in den grössten Zürcher Zeitungen. Laut der «NZZ» muss künftig zahlen, wer am Zürichsee flanieren will. Drei besonders belastete Zonen am Ufer würden eingezäunt und dürften nur gegen Bezahlung von drei Franken betreten werden.

Der «Tages-Anzeiger» kündigte derweil eine «ultimative Kunstaktion» an: Das Dada-Haus in der Zürcher Altstadt werde am Donnerstagmorgen abgebrannt. Als Brandstifter fungiere der Co-Direktor des Cabaret Voltaire, und die Berufsfeuerwehr kontrolliere den Brand.

(ade/sda)

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