Arabische Kriegsgegner schöpfen wieder Hoffnung

publiziert: Sonntag, 16. Feb 2003 / 13:27 Uhr

Kairo - Die Gegner eines Irak-Kriegs unter den arabischen Staaten schöpfen wieder Hoffnung auf eine friedliche Beilegung des Konflikts. Gründe dafür sehen sie in der Uneinigkeit im UNO-Sicherheitsrat und in den Grossdemonstrationen vom Samstag.

Die Grossdemonstrationen rund um den Erdball gaben neue Hoffnung: Hier die Demo von Bern.
Die Grossdemonstrationen rund um den Erdball gaben neue Hoffnung: Hier die Demo von Bern.
Es sei offenbar doch noch möglich, einen Angriff zu verhindern, erklärte der ägyptische Aussenminister Ahmed Maher vor Beginn eines ausserordentlichen Aussenminister-Treffens der Arabischen Liga in Kairo.

Beobachter in Kairo gehen davon aus, dass die Staaten der Liga diesmal auch deutliche Forderungen an die USA stellen werden. In den vergangenen Wochen hatten sie vor allem Bagdad aufgefordert, alles zu unternehmen, um den Konflikt zu entschärfen.

Hingegen gelang es der Arabischen Liga am Samstag noch nicht, sich auf einen Termin für einen Sondergipfel zur Irak-Krise zu einigen. Nach Angaben eines AFP-Korrespondenten beendeten die Aussenminister der 22 Mitgliedsstaaten oder ihre Vertreter in der Nacht in Kairo dreistündige Beratungen, ohne ein Datum zu finden.

Auch in Irak schürten die Grossdemonstrationen neue Hoffnung. Die irakischen Staatsmedien deuteten die weltweiten Friedensdemonstrationen gar als Sieg Iraks gegen die USA.

Mit ihren Slogans und ihrer Zielsetzung haben diese Kundgebungen den Sieg Iraks und die Isolation der USA deutlich gemacht, hiess es auf der Titelseite der Regierungszeitung El Dschumhurija.

Die Kriegslogik der USA habe im Angesicht der gesamten Weltbevölkerung eine Niederlage erlitten, kommentierte die Zeitung der regierenden Baath-Partei, El Thawra. Fotos der Kundgebungen in Berlin und London zierten die Titelseite des Blatts.

(rr/sda)

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