Arabische Liga bietet Israel Sicherheitsgarantien an

publiziert: Donnerstag, 28. Mrz 2002 / 17:34 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 28. Mrz 2002 / 20:53 Uhr

Beirut - Die Staaten der Arabischen Liga haben Israel zum Abschluss ihres Gipfels in Beirut Sicherheitsgarantien und "normale Beziehungen" angeboten. Dieser Vorschlag beruht auf der Initiative des saudiarabischen Kronprinzen Abdullah.

Als Bedingungen für "normale Beziehungen" nannten die arabischen Staaten den Rückzug Israels aus allen seit 1967 besetzten arabischen Gebieten und die Gründung eines unabhängigen Palästinenserstaates mit Ost-Jerusalem als Hauptstadt.

Ausserdem müsse eine "gerechte Lösung" für die palästinensischen Flüchtlinge von 1948 auf der Grundlage der UNO-Resolution 194 gefunden werden, hiess es in ihrem "arabischen Friedensangebot".

In ihrer "Erklärung von Beirut" verurteilt die Arabische Liga zugleich die "zerstörerische Politik" Israels. Sie rief ihre Mitglieder auf, alle Kontakte zu Israel einzustellen und den Wirtschaftsboykott gegen Israel wiederzubeleben.

Die arabischen Staaten bekundeten in Beirut ihre volle Unterstützung für die "gesegnete palästinensische Intifada" und ihre "Märtyrer".

Das israelische Aussenministerium begrüsste die Erklärung der arabischen Staaten zur Normalisierung der Beziehungen mit Israel. Die darin enthaltene Forderung nach einem Recht auf Rückkehr für die mehr als drei Millionen palästinensischen Flüchtlinge wies Israel jedoch zurück.

Auf einen Kompromiss einigten sich die Araber in der Irak-Frage. Sie lobten das Versprechen des Irak, Kuwait nicht mehr anzugreifen und die Grenzen des Nachbarlandes zu respektieren.

In Anspielung auf die jüngsten amerikanischen Drohungen mit einem Militärschlag gegen den Irak und möglichen Anti-Terror-Aktionen in Somalia erklärte die Arabische Liga: "Wir lehnen die aggressiven Drohungen gegen einige arabischen Staaten und besonders gegen den Irak ab." Eine ausdrückliche Verurteilung der USA blieb jedoch aus.

(sk/sda)

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