Pakistan und China bringen Landsleute in Sicherheit

Arabische Militärkoalition setzt Luftangriffe im Jemen fort

publiziert: Montag, 30. Mrz 2015 / 06:28 Uhr / aktualisiert: Montag, 30. Mrz 2015 / 09:21 Uhr
Pakistan brachte seine Bürger angesichts des von Saudi-Arabien angeführten Militäreinsatzes im Jemen in Sicherheit. (Symbolbild)
Pakistan brachte seine Bürger angesichts des von Saudi-Arabien angeführten Militäreinsatzes im Jemen in Sicherheit. (Symbolbild)

Islamabad - Die von Saudi-Arabien angeführte Militärkoalition hat ihre Luftangriffe auf Stellungen der schiitischen Huthi-Miliz im Jemen in der Nacht fortgesetzt. Betroffen waren sowohl die Hauptstadt Sanaa als auch weitere Orte.

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Nach Angaben der Nachrichtenagentur AFP dauerten die Angriffe auf Sanaa die ganze Nacht über an. Ziele waren unter anderem Stellungen abtrünniger Soldaten der Republikanischen Garde.

Saudi-Arabien und mehrere weitere arabische Staaten, darunter Ägypten, hatten die Offensive auf die Stellungen der Miliz am Donnerstag gestartet. Die Rebellen hatten im September Sanaa unter ihre Kontrolle gebracht und rückten dann weiter nach Süden vor.

Saudi-Arabiens Königshaus unterstützt den ausser Landes geflohenen jemenitischen Präsidenten Abed Rabo Mansur Hadi und wirft dem Iran sowie Hadis Vorgänger Ali Abdullah Salih vor, die schiitischen Rebellen zu unterstützen.

Pakistan bringt Bürger in Sicherheit

Pakistan brachte über 500 seiner im Jemen lebenden Bürger ausser Landes. Nach Angaben der pakistanischen Regierung landete am Sonntag eine Maschine mit 503 Menschen an Bord in Karachi. Sie kamen aus der Hafenstadt Hodeida westlich von Sanaa.

Nach Angaben des pakistanischen Aussenministeriums hielten sich ausserdem in der umkämpften südlichen Stadt Aden bis zu 200 Pakistaner auf. Der dortige Flughafen sei geschlossen, der Hafen aber noch zugänglich, sagte eine Sprecherin. Die Marine habe daher ein Schiff entsandt, um die Landsleute aus dem Jemen zu bringen.

Pakistan ist ein langjähriger Verbündeter von Saudi-Arabien. Das Land beteiligt sich bislang aber nicht am Militäreinsatz gegen die Huthi-Rebellen.

(flok/sda)

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