Arabische Vermittler in Beirut erfolgreich

publiziert: Donnerstag, 15. Mai 2008 / 20:55 Uhr / aktualisiert: Freitag, 16. Mai 2008 / 00:13 Uhr

Beirut - Die Konfliktparteien in Libanon haben sich unter dem Druck arabischer Vermittler auf Massnahmen zu einer Entschärfung der Krise verständigt. Die Gespräche sollen bereits am Freitag im Golfemirat Katar beginnen.

Die Hisbollah-Kämpfer räumten die von ihnen besetzten Strassen in Beirut.
Die Hisbollah-Kämpfer räumten die von ihnen besetzten Strassen in Beirut.
2 Meldungen im Zusammenhang
Das bestätigte der Regierungschef des Emirats, Scheich Hamad bin Dschassim bin Dschaber al-Thani.

In Katar sollen gemäss al-Thani alle noch ausstehenden Fragen - die Wahl eines libanesischen Staatspräsidenten, die Bildung einer Regierung der nationalen Einheit und ein neues Wahlgesetz - geklärt werden.

In Libanon stehen sich das pro-westliche Lager um Regierungschef Fuad Siniora und die pro-syrische Opposition unter der Führung der Hisbollah-Miliz gegenüber. Die beiden Lager konnten sich bisher nicht auf einen Kandidaten für das Amt des Staatspräsidenten einigen.

Einlenken der Regierung

Wenige Stunden zuvor war die Regierung von Ministerpräsident Siniora dem Rat der Vermittler der Arabischen Liga gefolgt und hatte offiziell drei Entscheidungen rückgängig gemacht, mit denen sie vergangene Woche die Macht der Hisbollah-Miliz hatte beschneiden wollen.

Diese Massnahmen gegen die Hisbollah hatten zu heftigen Kämpfen zwischen schiitischen Milizen und Regierungsanhängern geführt, bei denen mindestens 82 Menschen getötet wurden.

Unterdessen räumten die Hisbollah-Kämpfer die von ihnen besetzten Strassen sowie den Zugang zum internationalen Flughafen von Beirut. Die staatliche Fluggesellschaft MEA kündigte eine Wiederaufnahme des Flugverkehrs in der Nacht zum Freitag an.

(bert/sda)

Lesen Sie hier mehr zum Thema
Beirut - Bei schweren Kämpfen ... mehr lesen
Erst als die libanesische Armee am Morgen in die Stadtviertel einrückte, liessen die Kämpfe nach.
Die Hisbollah will sich zurückziehen.
Beirut - Die radikal-islamische Hisbollah hat mit ihrem Rückzug aus der libanesischen Hauptstadt Beirut begonnen. Sie reagierte damit auf eine Ankündigung des Militärs, zwei ... mehr lesen
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Benjamin Netanjahu macht einen weiteren Schritt Richtung Frieden.
Benjamin Netanjahu macht einen weiteren Schritt Richtung ...
Positive Elemente für Friedensinitiative  Jerusalem - Der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat sich zu neuen Verhandlungen über einen Friedensplan arabischer Staaten bereit erklärt. Netanjahu sagte am Montagabend in Jerusalem, die Friedensinitiative von 2002 enthalte positive Elemente. mehr lesen 
Israel  Jerusalem - Der rechts-nationalistische Politiker Avigdor Lieberman ist im Parlament als Israels neuer Verteidigungsminister vereidigt worden. 55 von 120 Abgeordneten ... mehr lesen
Avigdor Lieberman.
Recep Tayyp Erdogan: Liefert Anstoss, Strafgesetzbücher zu entschlacken.
Andreas Kyriacou Die Klage des türkischen Möchtegern-Alleinherrschers Recep Erdogan gegen den ... mehr lesen   2
Titel Forum Teaser
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21
  • Unwichtiger aus Zürich 11
    Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32
  • keinschaf aus Wladiwostok 2826
    phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49
  • Kassandra aus Frauenfeld 1781
    Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49
  • zombie1969 aus Frauenfeld 3945
    Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
Jonathan Mann moderiert auf CNN International immer samstags, um 20.00 Uhr, die US- Politsendung Political Mann.
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
 
Stellenmarkt.ch
Der Remoteserver hat einen Fehler zurückgegeben: (500) Interner Serverfehler.
Source: http://www.news.ch/ajax/top5.aspx?ID=0&col=COL_3_1
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Sa So
Zürich 3°C 7°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Basel 3°C 10°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
St. Gallen 1°C 5°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig starker Schneeregen starker Schneeregen
Bern 0°C 8°C wechselnd bewölkt, Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Luzern 1°C 8°C trüb und nassleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt, Regen wechselnd bewölkt, Regen
Genf 2°C 12°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Lugano 6°C 16°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig recht sonnig wolkig, aber kaum Regen
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten