Archäologische Ausstellung «100'000 Jahre Sex»

publiziert: Donnerstag, 17. Jul 2008 / 13:31 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 17. Jul 2008 / 13:48 Uhr

Lübeck - «100'000 Jahre Sex. Über Liebe, Fruchtbarkeit und Wollust» heisst eine Ausstellung, die ab Samstag im Lübecker Kulturforum Burgkloster zu sehen ist. Sie zeigt etwa Reizwäsche aus der Bronzezeit und Phallussymbole der Römer.

Die Ausstellung zeigt auch, wie sich die Einstellung zu Sex und Erotik von Epoche zu Epoche verändert hat.
Die Ausstellung zeigt auch, wie sich die Einstellung zu Sex und Erotik von Epoche zu Epoche verändert hat.
Die vom Drents Museum im niederländischen Assen zusammengestellte Schau war seit 2003 bereits in verschiedenen europäischen Städten zu sehen. In Lübeck ist sie bis zum 19. Oktober zu besichtigen.

Die ältesten gezeigten Erotika sind 25'000 bis 30'000 Jahre alt. Es handelt sich um Kopien sogenannter Venus-Statuetten, kleine Frauenfiguren mit extrem grossen Brüsten und breiten Hüften, die als Fruchtbarkeitssymbole dienten.

Penisse mit Glöckchen als Glücksbringer

Felsenzeichnungen zeigen jagende Männer mit extrem grossen Geschlechtsteilen. Aus römischer Zeit stammen Phallus-Kannen, deren Tüllen wie männliche Geschlechtsteile geformt sind, und geflügelte, mit Glöckchen behängte Penisnachbildungen.

«Die hingen im alten Rom als Glücksbringer im Eingangsbereich des Hauses», erläuterte der Urheber der Ausstellung, der niederländische Archäologe Vincent van Vilsteren. Er hat die Ausstellung mit Leihgaben aus 60 Museen zusammengetragen.

Die Ausstellung zeigt auch, wie sich die Einstellung zu Sex und Erotik von Epoche zu Epoche verändert hat. Während im antiken Griechenland Vasen und Trinkgefässe mit detaillierten Darstellungen des Liebesspiels geschmückt wurden, verschwanden solche Darstellungen im 19. Jahrhundert in den Giftschränken.

(fest/sda)

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