Architektur Thema des Internationalen Comic-Festivals

Die Gemeinsamkeit zwischen Comic und Architektur liegt im grafischen Element, wie die Festival-Organisatoren auf ihrer Homepage festhalten. Die Architektur sei als Dekor in vielen gezeichneten Geschichten präsent. Die Verbindung der beiden Genres sei von daher naheliegend.

Den Besucherinnen und Besuchern am Festival soll die Rolle der Architektur in den Comics bewusst gemacht werden. Dazu ging das Festival eine Partnerschaft mit dem Schweizer Ingenieur- und Architektenverein (SIA) ein.

Einem breiten Publikum zugänglich

Mit seinem Sponsoring sieht der SIA eine Gelegenheit, die Architektur einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Konkret wird dies mit vier thematischen Ausstellungen über die Beziehung zwischen Comics und Architektur umgesetzt.

Die inhaltliche Palette der Ausstellungen reicht von der Architektur der Antike und des Mittelalters via Modernistische bis hin zur imaginären Architektur der Zukunft. Die räumliche Gestaltung der Ausstellung in der Fachhochschule Siders überliessen die Festivalmacher einem Architektenkollektiv.

Le Corbusier und Gaudí

Aufgezeigt wird unter anderem die Verbindung von Comics-Zeichnungen mit Werken von Architekten wie Le Corbusier oder Gaudí. Weitere Ausstellungen sind dem Zürcher Zeichner und Architekten Mathias Gnehm, dem Zeichner Jacques Martin und seiner Comic-Figur Alix sowie dem Pressezeichner Philippe Becquelin alias Mix&Remix gewidmet.

Am 21. Internationalen Comic-Festival in Siders werden wiederum alle grossen Verlage und auch zahlreiche unabhängige Labels mit Ständen vertreten sein. Auch knapp 200 Autoren haben ihr Kommen angekündigt.

(rp/sda)