Archivbrand in Lausanne - Einsturzgefahr

publiziert: Sonntag, 27. Sep 2009 / 16:05 Uhr

Lausanne - Der Brand, der am Donnerstag in einem unterirdischen Archiv in Lausanne ausbrach, ist noch immer nicht gelöscht. Die Feuerwehr hofft, die Flammen bis spätestens in zwei Tagen bändigen zu können. Rund 300 Einsatzkräfte sind vor Ort - unter ihnen auch Angehörige der Armee.

Die Hilfsmannschaften konnten jetzt ins Innere des Gebäudes vorstossen. (Symbolbild)
Die Hilfsmannschaften konnten jetzt ins Innere des Gebäudes vorstossen. (Symbolbild)
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Ein Einsturz des Gebäudes könne nach wie vor nicht ausgeschlossen werden, sagte Einsatzleiter Jean-Luc Berney vor Ort. Seit Samstag wird versucht, das Gebäude zu fluten. Rund 30 Angehörige der Armee pumpen dazu Wasser aus dem Genfersee hoch. Im Gebäude sind unter anderem Akten von fast 150 Unternehmen aus Lausanne gelagert.

Berney betonte, dass die Arbeit für die Einsatzkräfte sehr schwierig sei. So herrschten etwa Temperaturen von bis zu 1000 Grad. Abwechselnd stünden 150 Personen im Einsatz, 150 würden sich ausruhen. Der Brand sei der grösste seit Jahren in der Stadt Lausanne.

Das Feuer ist im zweiten Untergeschoss des Gebäudes, das an der Avenue de Provence steht, ausgebrochen. Dort werden Dokumente gelagert und zwar auf eine Fläche, die zu drei Vierteln einem Fussballfeld entspricht. Insgesamt standen gegen 50'000 Kartonschachteln im Raum. Trennwände existierten nicht. Am Freitag hatte sich der Boden zwischen dem ersten und dem zweiten Untergeschoss zu lösen begonnen.

Archive von 150 Unternehmen

Im Gebäude sind die Archive von fast 150 Unternehmen untergebracht. Zugang zum Gebäude gewähren vier kleine Treppenhäuser. Trennwände zwischen den verschiedenen Archiv-Abteilen gibt es keine.

Das Fehlen dieser Trennwände hat die Aufgabe der Feuerwehrmänner erschwert. Diese standen einer Tonne respektive 3000 Kubikmetern von Dokumenten gegenüber, die vorwiegend in Schachteln gelagert waren.

(fest/sda)

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