Armee tötet im Gazastreifen mindestens zwölf Palästinenser

publiziert: Donnerstag, 13. Mai 2004 / 18:29 Uhr

Gaza - Die israelische Armee hat ihren Einsatz gegen palästinensische Extremisten im Gazastreifen mit grosser Härte fortgesetzt. Bei zwei Luftangriffen auf Rafah starben nach Spitalangaben zwölf Palästinenser.

Die israelische Armee geht weiterhin mit grosser Härte im Gazastreifen vor.
Die israelische Armee geht weiterhin mit grosser Härte im Gazastreifen vor.
Nach Armeeangaben zielten die Angriffe auf palästinensische Exremisten. Der Gazastreifen war damit am dritten Tag in Folge Schauplatz heftiger Gewalt: In dem Zeitraum starben dort mindestens 28 Palästinenser und elf israelische Soldaten.

Seit den Kämpfen in Dschenin im Westjordanland vor mehr als zwei Jahren hatte die israelische Armee nicht mehr in derart kurzer Zeit so viele Tote zu beklagen wie nun im Gazastreifen.

Die jüngsten Luftangriffe auf das Flüchtlingslager an der Grenze zu Ägypten waren Folge des Anschlags auf ein israelisches Panzerfahrzeug, bei dem am Mittwoch fünf Israelis getötet worden waren.

Unterdessen zog sich die israelische Armee aus dem Stadtviertel Seitun zurück. Sie hatte den Stadtteil von Gaza besetzt, nachdem dort am Dienstag bei einem Anschlag sechs ihrer Soldaten getötet und deren Leichen anschliessend geschändet worden waren.

Zu den Anschlägen auf die Israelis hatte sich die radikale Gruppe Islamischer Dschihad bekannt. Der Abzug war Teil einer am Vortag unter ägyptischer Vermittlung geschlossenen Vereinbarung zwischen Israelis und Palästinensern.

Im Gegenzug übergaben radikale Palästinenser die sterblichen Überreste der sechs Getöteten in der Nacht an einen Vertreter Ägyptens, der sie am Grenzübergang Eres zwischen Israel und dem Gazastreifen den Israelis übergab.

Israels Ministerpräsident Ariel Scharon bedankte sich telefonisch beim ägyptischen Präsidenten Husni Mubarak für die Vermittlung.

(pt/sda)

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