Rekrutenschulen

Armeechef will wegen RS die Matura vorverlegen lassen

publiziert: Sonntag, 25. Aug 2013 / 10:50 Uhr
Man sollte die Maturitätsprüfungen vorverlegen und den Studienbeginn auf später im Jahr verschieben. (Symbolbild)
Man sollte die Maturitätsprüfungen vorverlegen und den Studienbeginn auf später im Jahr verschieben. (Symbolbild)

Bern - Die Kantone sollen die Maturitätsprüfungen vorverlegen und den Studienbeginn auf später im Jahr verschieben. Das fordert Armeechef André Blattmann. Er will damit erreichen, dass Studierende zwischen Gymnasium und Universität die RS absolvieren können.

«Findet Ende Juni die Matur statt und beginnt die RS Anfang Juli, bleiben nur zehn oder elf Wochen bis zum Beginn des Studiums im September», sagte Blattmann in einem Interview mit dem «SonntagsBlick». «Diese Zeit reicht nicht für die Grundausbildung.»

Die bereits verkürzte RS dauere neu im Grundsatz 18 Wochen. Für Studenten sei eine Verkürzung auf 17 Wochen möglich. Damit betrage die Differenz noch sechs Wochen.

Um sie zu beseitigen, müssten drei Kantone die Maturaprüfungen um zwei Wochen vorverlegen und zwölf um eine Woche. Damit liessen sich zwei Wochen gewinnen. Der Studienbeginn - er sei Sache der Kantone - könnte nach hinten verschoben werden, führte Blattmann aus. Oder die Hochschulen akzeptierten, dass ein Teil der Studierenden drei Wochen später beginnen.

Blattmann gab sich zuversichtlich, dass «wir zwar vielleicht nicht allen, aber zumindest einigen rekrutierten Studenten neue Lösungen aufzeigen können». Die Armee sei mit der Erziehungsdirektorenkonferenz und der Bildungslandschaft in einem «zielgerichteten Dialog».

(tafi/sda)

Nützt nix.
Dass die Medien in der Hintergrundarbeit des VBS kramen, um vor der Abstimmung noch etwas schales Licht auf den Armeechef zu werfen, darf erwartet werden.

Ich denke nicht, dass er sich dazu aufgedrängt hat. Hätte er das Interview verweigert, wäre die Story halt ohne ihn herausgegeben worden. Kaum zu glauben, dass sie dann besser ausgefallen wäre.

Meiner Ansicht nach hat er sich klar ausgedrückt - es geht um die Vereinbarkeit von RS und Studium. Durchaus positiv für jeden angehenden Rekruten, der wegen der eigenartigen Terminierung der Matura in einigen Kantonen bis jetzt u.U. ein ganzes Jahr verloren hat.
Das soll ja jetzt ändern. Aber der Kurzüberblick in den Foren zeigt, dass Armeegegner natürlich kein Interesse daran haben, die Vereinbarkeit von Armee und Studium zu fördern.
Damit ginge ihnen wieder ein Teil der Klientel flöten.
Vielleicht
Vielleicht Herr Blattmann, sollte man vor Abstimmungen einfach mal den Mund halten.
Nochmals, Herr Blattmann!
Eigentlich ist es genau umgekehrt, wie SIE es sagen:
DENN die Armee hat sich uns, den vorhandenen (!) Menschen anzupassen! Es gibt keine anderen ... Die anderen Menschen, die gibt es durch die Gesellschaft als Ganzes! Da gehört auch die Schule dazu. Da gebe ich Ihnen recht. Aber in dieser heutigen Gesellschaft, da gibt es nicht nur die "Schule", sondern das LEBEN selbst, das sehr vielfältig ist und nicht einfach so leicht reglementiert werden kann, wie Sie es sich vorstellen. Das Leben ist und wirkt nachhaltig/er, als das Militär!
Vielleicht wäre es gut so, wie es ist, damit ...
... mehr ZEIT und auch MUSSE zur Verfügung steht, um ein vollwertiges Mitglied dieser Gesellschaft zu werden! Entschleunigen heisst das und wird immer wieder verhindert von Managern, die in der Regel umgeben sind von so genannten Super-Hirnis!

Diese express ausgebildeten (ich rede auch hier nicht von Bildung ...) Superhirne ... (?) ..., die machen uns nicht mehr glücklich, sondern zer-stören fast täglich und in jedem Lebensbereich Räume, worin die Menschen sich wohlfühlen und LEBEN können sollten !

Herr Blattmann, ich denke, SIE wissen nicht oder nicht mehr, dass es für viele Menschen gesünder ist oder wäre oder sein wird, wenn nicht weniger Zeit zur Verfügung steht zur Entwicklung des Menschen, sondern dass es wieder MEHR Zeit braucht, damit auch das Innenleben von jungen Menschen sich formen und stabilisieren kann!
Der Titel ist irreführend!
Blattmann will die Matura nicht "wegen der RS" vorverschieben lassen, sondern, um damit den Rekruten entgegen zu kommen.

Zitat "Er will damit erreichen, dass Studierende zwischen Gymnasium und Universität die RS absolvieren können."

Spart immerhin bis zu einem Lebensjahr der Betroffenen.
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
In der Schweiz gibt es derzeit 26'000 offene Lehrstellen für den Lehrbeginn 2024.
In der Schweiz gibt es derzeit 26'000 offene ...
Woche der Berufsbildung  Der Lehrstellenmarkt präsentiert sich weitgehend stabil. Gesamtschweizerisch wurden per Ende März 2024 knapp 40'000 Lehrverträge abgeschlossen. Damit bewegt sich die Lehrstellenvergabe auf Vorjahresniveau. mehr lesen 
Publinews Laut aktuellen Statistiken des Bundesamts für Statistik kam es in der Schweiz im Jahr 2022 zu ... mehr lesen  
Zunächst einmal ist der Nothelferkurs von entscheidender Bedeutung, um im Falle eines Unfalls angemessen reagieren zu können.
In der Altenbetreuung ist der Personalbedarf besonders hoch.
Publinews Dass in vielen Bereichen Fachkräfte gesucht und benötigt werden, das ist keine neue Erkenntnis. Doch welche Bereiche kommen uns in den Sinn, wenn wir uns ... mehr lesen  
Schweizerische Lohnstrukturerhebung (LSE) 2022  Im Jahr 2022 lag der Medianlohn für Vollzeitstellen in der Gesamtwirtschaft (privater und öffentlicher Sektor) bei 6788 Franken brutto pro Monat. Die Lohnpyramide blieb zwischen 2008 und 2022 insgesamt stabil, aber es gab signifikante Unterschiede zwischen verschiedenen Branchen und Arbeitnehmerprofilen. mehr lesen  
Titel Forum Teaser
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Fr Sa
Zürich 3°C 11°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt freundlich
Basel 4°C 11°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen freundlich
St. Gallen 1°C 8°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich freundlich
Bern 1°C 10°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt wechselnd bewölkt
Luzern 3°C 11°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wechselnd bewölkt freundlich
Genf 2°C 13°C freundlichleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt
Lugano 4°C 15°C recht sonnigleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig trüb und nass trüb und nass
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten