«Art Basel» mit Vernissage eröffnet

Am Mittwoch öffnet die «Art» ihre Tore fürs Publikum, zur Vernissage geladen wurde heute Dienstag. Die weltweit wohl wichtigste Kunstmesse, die ihre 39. Auflage erlebt, ist gleichzeitig das «grösste Museum auf Zeit»: Zu sehen sind während fünf Tagen über 5000 Werke von gut 2000 Künstlern des 20. und 21. Jahrhunderts.

300 Galerien aus allen Kontinenten wurden von der Art-Jury für die Messe ausgewählt. Am stärksten vertreten sind mit 72 Galerien die USA, gefolgt von Deutschland (49 Galerien), der Schweiz (35), Grossbritannien (29), Frankreich (22), Italien (20) und Österreich (10); insgesamt präsent sind Galerien aus 33 Ländern.

Ausgewählt wurden die Galerien aus über 1000 Bewerbungen. Rund zehn Prozent der anwesenden Galerien sind an der «Art» erstmals mit dabei. Gezeigt und gehandelt werden an der Messe traditionell Klassiker des 20. Jahrhunderts und Werke der Gegenwartskunst, aber auch Arbeiten der jüngsten Generation.

Erneute Parallelmessen

Das Repertoire reicht von der Malerei, Zeichnungen und Editionen über Skulpturen und Installationen bis zu Fotografie, Performance sowie Internet- und Videokunst. Die Preisspanne erstreckt sich laut der Messe von einigen tausend Franken für Werke noch unentdeckter Künstler bis zu einigen Millionen Franken für Meisterwerke.

Neben der «Art» gibts in Basel erneut Parallelmessen und -anlässe. Zum dreizehnten Mal findet die «Liste 08 - The Young Fair» für junge Kunst und junge Galerien statt; hinzu kommen auch etwa die «PrintBasel», die «Design Miami/Basel», die «SCOPE Basel», die «Art Swiss Awards» des Eidg. Kunstwettbewerbs oder Ausstellungen der Kunstmuseen.

(ht/sda)