Arte in Ticino 1803-2003

So enthält der Ausstellungskalender einerseits die Namen von Einheimischen wie Giuseppe Bolzani, Mario Comensoli oder Nando Snozzi, andererseits wird aber auch Wahltessinern wie Jean Arp, Julius Bissier, Fritz Glarner oder Ben Nicholson Aufmerksamkeit geschenkt.

Gezeigt werden nicht nur Bilder, sondern die ganze Bandbreite des kulturellen Schaffens. Nebst Skulpturen kommt so auch der mit optischen Effekten arbeitende Felice Varini zur Geltung, der vor zwei Jahren durch das Verkleben der Hauptburg von Bellinzona mit roten Streifen für Aufsehen gesorgt hat.

Das oberste Stockwerk der Villa Ciani am Luganersee ist demjenigen Quartett gewidmet, dessen Werk in den Augen des Kurators das künstlerische Klima in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts am besten illustriert: Edmondo Dobrzanski, Massimo Cavalli, Carlo Cotti und Niele Toroni.

Mit dem Thema die Überwindung der Avantgarden endet das Projekt Arte in Ticino 1803-2003, das im Oktober 2001 mit der Ausstellung Die Suche nach einer Zugehörigkeit begonnen hatte. Die vier Ausstellungen wurden im Rahmen der 200-Jahr-Feier des Kantons Tessin organisiert. (Arte in Ticino 1803-2003, Museo Civico di Belle Arti, Villa Ciani, Lugano. Vom 10. Dezember bis 17. April 2005. Geöffnet von Dienstag bis Sonntag von 9-12 Uhr und von 14-18 Uhr.)

(fest/sda)