Arzt ohne Grenzen nach Geiselhaft wieder zu Hause

publiziert: Montag, 12. Apr 2004 / 08:12 Uhr

Den Haag - Nach 600 Tagen Geiselhaft in Dagestan ist der Projektleiter der Schweizer Sektion von Ärzte ohne Grenzen, Arjan Erkel, in die Niederlande zurückgekehrt. Erkel traf am Sonntagabend in Rotterdam ein.

Arjan Erkel traf in Rotterdam ein.
Arjan Erkel traf in Rotterdam ein.
Dies berichtete die niederländische Nachrichtenagentur anp. Nach Angaben des dagestanischen Innenministeriums war der 35-Jährige am Sonntagmorgen von einem Kommando des russischen Geheimdienstes FSB und des Innenministeriums Dagestans gewaltlos befreit worden.

Erkel traf in Begleitung seines Vaters an Bord einer niederländischen Militärmaschine in Rotterdam ein. Nach der Landung küsste der völlig erschöpfte und ausgemergelte Niederländer den Boden.

Erkel lässt sich untersuchen

Er wurde am Flughafen von seiner Mutter sowie Aussenminister Ben Bot empfangen. Seiner Familie zufolge will sich Erkel als Erstes in einem Spital untersuchen lassen, bevor er in seine Heimatstadt Westdorpe weiterreist.

Vor seinem Rückflug sagte Erkel, er fühle sich fantastisch. Er bedankte sich bei seinem Arbeitgeber und bei der niederländischen Regierung, erwähnte jedoch nicht die russische Regierung. Auch sagte er nicht, wer seine Geiselnehmer waren. Der Leiter der Mission der Ärzte ohne Grenzen in Dagestan war am 12. August 2002 entführt worden.

Aussenminister Bot sagte, die niederländische Regierung habe die Befreiung initiiert. Der Chefdiplomat sagte jedoch nichts über den Verlauf der Aktion. Auch die Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen wollte sich über die Umstände der Freilassung nicht äussern und erklärte lediglich, es sei kein Lösegeld gezahlt worden.

(rp/sda)

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