Assad-Regime kündigt Friedensgespräche an
Assad-Regime verspricht «grossen nationalen Dialog»
publiziert: Dienstag, 2. Okt 2012 / 17:23 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 2. Okt 2012 / 21:07 Uhr
Syriens Ministerpräsident Wael al-Halki kündigte Friedensgespräche an.
Istanbul/Damaskus - Unbeeindruckt von neuem Blutvergiessen und heftigen Gefechten verspricht Syriens Regime der notleidenden Bevölkerung einen «grossen nationalen Dialog».
In einer vom Staatsfernsehen übertragenen Rede vor dem Parlament kündigte Ministerpräsident Wael al-Halki am Dienstag Friedensgespräche mit gemässigten Oppositionsparteien an.
Einen Termin für ein Treffen nannte er allerdings nicht. Für die meisten Regimegegner kommen Verhandlungen nicht infrage, solange Präsident Baschar al-Assad noch an der Macht ist.
Al-Halki war von Assad im August zum Regierungschef ernannt worden, nachdem sein Vorgänger Riad Hidschab zur Opposition übergelaufen war. In seiner Ansprache sagte der Ministerpräsident, in der vergangenen Woche habe es in Syrien zwei wichtige Konferenzen der Opposition gegeben. Dies sei die Vorbereitung für den Dialog gewesen, bei dem dann alle Parteien an einem Tisch sitzen würden.
Unterdessen gingen die Kämpfe im Land unvermindert weiter. Heftige Gefechte gab es vor allem im Grossraum Damaskus, in der Handelsmetropole Aleppo und in Daraa.
Ausschreitungen in Flüchtlingscamp
In den Flüchtlingslagern verschlechtert sich die Lage ebenfalls. In Jordanien wurden nach Ausschreitungen im Lager Al-Saatari internationale Helfer vorübergehend evakuiert. Ihre Büros und Fahrzeuge waren laut Sicherheitsbehörden zuvor zum Angriffsziel geworden, als syrische Flüchtlinge gegen die Lebensbedingungen im Camp protestierten.
Nach Angaben des UNO-Hochkommissariats für Flüchtlinge (UNHCR) hat sich die Zahl der syrischen Kriegsflüchtlinge in den Nachbarstaaten im vergangenen Vierteljahr mehr als verdreifacht. In Jordanien, der Türkei, im Libanon und im Irak würden inzwischen mehr als 311'000 Syrer versorgt - Ende Juni seien es rund 100'000 gewesen.
Mursi schickt Emissär nach Damaskus
Der ägyptische Präsident Mohammed Mursi schickte in der Nacht zum Dienstag einen hochrangigen Offizier des ägyptischen Sicherheitsapparates nach Damaskus. Während seines zweitägigen Aufenthaltes werde der Offizier mehrere Funktionäre treffen, besonders aus den Sicherheitsbehörden, wie die Nachrichtenagentur dpa erfuhr.
Mursi favorisiert eine regionale Lösung des Konflikts unter Einbezug der Türkei und des Irans. Er hatte Assad scharf kritisiert, gleichzeitig lehnt er eine Militärintervention ab.
Der Aufstand gegen Assad hält seit März 2011 an und hat sich inzwischen zu einem Bürgerkrieg ausgeweitet. Laut Schätzungen der Opposition sind mehr als 30'000 Menschen getötet worden, mehrheitlich unbewaffnete Zivilisten.
Einen Termin für ein Treffen nannte er allerdings nicht. Für die meisten Regimegegner kommen Verhandlungen nicht infrage, solange Präsident Baschar al-Assad noch an der Macht ist.
Al-Halki war von Assad im August zum Regierungschef ernannt worden, nachdem sein Vorgänger Riad Hidschab zur Opposition übergelaufen war. In seiner Ansprache sagte der Ministerpräsident, in der vergangenen Woche habe es in Syrien zwei wichtige Konferenzen der Opposition gegeben. Dies sei die Vorbereitung für den Dialog gewesen, bei dem dann alle Parteien an einem Tisch sitzen würden.
Unterdessen gingen die Kämpfe im Land unvermindert weiter. Heftige Gefechte gab es vor allem im Grossraum Damaskus, in der Handelsmetropole Aleppo und in Daraa.
Ausschreitungen in Flüchtlingscamp
In den Flüchtlingslagern verschlechtert sich die Lage ebenfalls. In Jordanien wurden nach Ausschreitungen im Lager Al-Saatari internationale Helfer vorübergehend evakuiert. Ihre Büros und Fahrzeuge waren laut Sicherheitsbehörden zuvor zum Angriffsziel geworden, als syrische Flüchtlinge gegen die Lebensbedingungen im Camp protestierten.
Nach Angaben des UNO-Hochkommissariats für Flüchtlinge (UNHCR) hat sich die Zahl der syrischen Kriegsflüchtlinge in den Nachbarstaaten im vergangenen Vierteljahr mehr als verdreifacht. In Jordanien, der Türkei, im Libanon und im Irak würden inzwischen mehr als 311'000 Syrer versorgt - Ende Juni seien es rund 100'000 gewesen.
Mursi schickt Emissär nach Damaskus
Der ägyptische Präsident Mohammed Mursi schickte in der Nacht zum Dienstag einen hochrangigen Offizier des ägyptischen Sicherheitsapparates nach Damaskus. Während seines zweitägigen Aufenthaltes werde der Offizier mehrere Funktionäre treffen, besonders aus den Sicherheitsbehörden, wie die Nachrichtenagentur dpa erfuhr.
Mursi favorisiert eine regionale Lösung des Konflikts unter Einbezug der Türkei und des Irans. Er hatte Assad scharf kritisiert, gleichzeitig lehnt er eine Militärintervention ab.
Der Aufstand gegen Assad hält seit März 2011 an und hat sich inzwischen zu einem Bürgerkrieg ausgeweitet. Laut Schätzungen der Opposition sind mehr als 30'000 Menschen getötet worden, mehrheitlich unbewaffnete Zivilisten.
(fest/sda)
Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Genf - Wegen zahlreicher neuer ... mehr lesen
New York - Die Zahl der Flüchtlinge aus Syrien wird sich nach Befürchtungen der UNO in wenigen Monaten weit mehr als verdoppeln. Bis zum Ende des Jahres könnten 710'000 Menschen in den ... mehr lesen
Aleppo - Bei den Gefechten um die syrische Metropole Aleppo hat die Armee ... mehr lesen
Aleppo - Ein Grossbrand hat den ... mehr lesen 1
Digitaler Strukturwandel Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Forscher aus den USA haben GPT-4 in einem Kriegsspiel zur Planung von Gefechten eingesetzt. Dabei schnitt das Modell besser ab als bisher veröffentlichte militärische Künstliche Intelligenzen. Das berichtet heise.de. mehr lesen
Nach Berichten aus den USA plant SpaceX den Bau eines neuen Satellitennetzwerks für einen US-Geheimdienst. Dieses Netzwerk namens «Starshield» soll die gesamte Erdoberfläche überwachen. mehr lesen
Obwohl künstliche Intelligenz komplexe Probleme lösen kann, hat sie auch ihre Grenzen. In einem virtuellen Test des US-Militärs mit KI-gesteuerten Drohnen sollen ... mehr lesen
SynBio-Material TSAM besteht aus Proteinen Ein Team aus Kent unter der Leitung der Professoren Ben Goult und Jen Hiscock hat ein bahnbrechendes neues stossdämpfendes Material entwickelt und ... mehr lesen
- keinschaf aus Wladiwostok 2826
belustigend peinlich Das kommt schon fast in die Nähe der Verwechslung von Oekonomie mit ... Mi, 28.12.16 01:21 - Unwichtiger aus Zürich 11
Grammatik? Wie kann Stoltenberg denn Heute schon wissen, welche Entscheidungen am ... Sa, 22.10.16 10:59 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Der phallophile Blick eines cerebrophoben Schäfleins! Frau Stämpfli schrieb am Ende ... Mo, 26.09.16 17:32 - keinschaf aus Wladiwostok 2826
phallophobe Geschichtsrückblicke "Und die grösste Denkerin des 21. Jahrhunderts? Verdient ihr Geld mit ... Sa, 13.08.16 17:48 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Alle Demonstranten gefilmt. Der Erdogan lässt doch keine Domo gegen sich zu! Die ... Di, 21.06.16 16:42 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Konzernrecht? Konzernpfusch! Was ist denn das? Konzerne werden vorwiegend von Vollidioten geführt. ... Fr, 10.06.16 17:49 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49 - zombie1969 aus Frauenfeld 3945
Der... Daesh (IS) kommt immer mehr unter Druck. Davon sind inzwischen auch ... Do, 02.06.16 19:22
CNN-News Was würde «Präsident Trump» tatsächlich bedeuten? Noch ist absolut nichts sicher, doch es ...
-
15:59
Spannende Einblicke in die Welt der Berufsbildung -
23:12
Im Notfall helfen können − Deswegen ist der Nothelferkurs so wichtig -
14:52
CBD in Mahlzeiten und Getränken: Worauf sollte man achten? -
14:43
Die Kunst des Loslassens: Leben im Einklang mit dem Wenigen -
00:00
Wie Themenhotels in der Schweiz Ihre Reise unvergesslich gestalten -
22:54
Adaptogene Pflanzen: Natürliche Helfer für Balance und Wohlbefinden -
16:40
Montreux-Festival: Musik wird mit Röntgenlicht gerettet -
20:47
KI in der Kriegsplanung getestet -
19:46
Schweizerische Exportrisikoversicherung erreicht solides Ergebnis im 2023 -
18:06
Konkurse auf Dreijahreshoch - Letzte Meldungen
- Freie Stellen aus den Berufsgruppen Juristen, Anwälte, Gericht, Bewachung, Kontrolle, Sicherheit, Rettung Sanität, Feuerwehr, Ärzte - Assistenz-, Fach-, Oberärzte
- Spezialist Arbeitssicherheit & Brandschutz 60 - 100% (m/w/d)
Langenthal - Die KADI AG, Langenthal gehört zu den führenden Schweizer Herstellern qualitativ hochwertiger... Weiter - Facharzt/ärztin FMH für Kardiologie
Basel - 80 - 100% Ihre Aufgaben Sie sind im Rahmen der konsiliarischen Sprechstunde eigenverantwortlich... Weiter - Facharzt/ärztin FMH Pathologie
Zürich - 60 - 100% Ihre Aufgaben Sie sorgen dafür, dass Patienten, Arztpraxen und Spitäler innert kürzester... Weiter - Dipl. RettungssanitäterIn HF 20 - 100% (m/w/d)
Zürich - Ihre Aufgaben Sie versorgen professionell die Notfallpatienten in einem dymamischen städtischen... Weiter - Administration 40-60% (assistant/e au commandement du corps de sapeurs-pompiers)
Murten - Vos tâches Dans cette fonction à la teneur variée, vous appuyez et... Weiter - Juriste (80 - 100 %)
Lausanne - Tâches Traitement de cas et conseils juridiques dans divers domaines juridiques (travail,... Weiter - Collaboratrice / Collaborateur en charge du contrôle des véhicules à l'arrêt
2501 Bienne - 50-100% | Inspection de police | 01.06.2024 ou à convenir (durée limitée... Weiter - Médecin spécialiste en Oncologie
2740 Moutier - Description de l'entreprise Établissements de proximité et s'appuyant sur des compétences... Weiter - Chef-fe de clinique à 80- 100 % pour son service de médecine palliative à l'Hôpital de Martigny
1900 Martigny - Description de l'emploi 1er employeur du canton, l'Hôpital du Valais compte 5'900... Weiter - Hygiéniste dentaire
1337 Vallorbe - Profil : Diplôme d'hygiéniste dentaire ES ou titre jugé équivalent CFC Totalement autonome avec au... Weiter - Über 20'000 weitere freie Stellen aus allen Berufsgruppen und Fachbereichen.
Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene
Internetpräsenz aufbauen?
www.lebensbedingungen.ch www.istanbul.swiss www.chemiewaffen.com www.ausschreitungen.net www.herkunft.org www.damaskus.shop www.gefechten.blog www.vorbereitung.eu www.kriegsfluechtlinge.li www.ministerpraesident.de www.staatsfernsehen.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!
Internetpräsenz aufbauen?
www.lebensbedingungen.ch www.istanbul.swiss www.chemiewaffen.com www.ausschreitungen.net www.herkunft.org www.damaskus.shop www.gefechten.blog www.vorbereitung.eu www.kriegsfluechtlinge.li www.ministerpraesident.de www.staatsfernsehen.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!
Heute | Fr | Sa | |||
Zürich | 3°C | 5°C | |||
Basel | 4°C | 9°C | |||
St. Gallen | 0°C | 5°C | |||
Bern | 0°C | 7°C | |||
Luzern | 3°C | 7°C | |||
Genf | 4°C | 9°C | |||
Lugano | 9°C | 15°C | |||
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten |
- Die Wertvollsten Spieler im Fussball: Aktuelle Top-Stars
- Die verborgenen Taktiken der Fussballmannschaften
- Superfoods für Fussballer: Welche Nahrungsmittel steigern die Ausdauer und Leistung auf dem Feld?
- Jenseits der Top-Clubs: Die Seele des Fussballs in kleinen Vereinen
- So gestalten Sie eine unvergessliche Fussballparty
- Der emotionale Aufstieg: Wie Fans die Siege ihres Teams hautnah erleben
- Lost in Translation: Herausforderungen bei der Übertragung von Fussballbegriffen ins Schweizerdeutsche
- Mehr Fussball-Meldungen
- Spannende Einblicke in die Welt der Berufsbildung
- Firmenwebsite professionell gestalten
- Adaptogene Pflanzen: Natürliche Helfer für Balance und Wohlbefinden
- KI in der Kriegsplanung getestet
- Schweizerische Exportrisikoversicherung erreicht solides Ergebnis im 2023
- Konkurse auf Dreijahreshoch
- Windows 10 vs Windows 11 - diese Features sorgen für echten Mehrwert
- Weitere Wirtschaftsmeldungen
- Montreux-Festival: Musik wird mit Röntgenlicht gerettet
- Reparieren statt wegwerfen: So funktioniert die Reparatur von Elektrogeräten
- BMW Vision Neue Klasse X: So sieht der iX3-Nachfolger aus
- Die Kopfhörer für erholsamen Schlaf
- Der Renault 5 kommt zurück - diesmal elektrisch
- Makerspaces: Orte der Kreativität und Innovation
- 13,3% der Erwerbstätigen verwenden bei ihrer Arbeit nie digitale Geräte
- Letzte Meldungen
- BMW Vision Neue Klasse X: So sieht der iX3-Nachfolger aus
- Durchbruch bei der Wasserstoffproduktion
- Uhren für Klimaaktivisten: ID Genève setzt voll auf Nachhaltigkeit
- Revolutionäre Energiespeicher: Superkondensator aus Zement, Wasser und Russ
- «co-operate»: Modell für klimagerechtes Bauen
- Schweizer Finanzplatzakteure entwickeln gemeinsam die Net-Zero Data Public Utility
- Tesla baut neue Mega-Factory in Shanghai
- Letzte Meldungen
- Seminare zum Thema Politik, Ethik
- Der Konflikt Kosova - Serbien und seine Brisanz heute
- OdA AM Modul M3 - Gesundheit und Ethik
- Philosophiesamstag: Was heisst Demokratie?
- Geopolitischer Brennpunkt: Der Indopazifik
- Geopolitischer Brennpunkt: Der Indopazifik. Eine Weltregion im amerikanisch-chinesischen Spannungsfe
- Schweres Erbe Sowjetunion
- Ethik & Datenschutz in der Digitalen Transformation - KIED
- Die Welt verstehen - die Reihe zur internationalen Politik: Casper Selg im Gespräch mit Samuel Burri
- Tronc commun (BK5): Gesundheit und Ethik
- Tronc Commun (BK5): Gesundheit und Ethik - Zusatzkurs
- Weitere Seminare