«Atlantis» zu riskanter Reperaturmission gestartet

publiziert: Dienstag, 12. Mai 2009 / 07:21 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 12. Mai 2009 / 08:38 Uhr

Cape Canaveral - Die US-Raumfähre «Atlantis» ist nach mehrmaligem Aufschub am Montag zu einer letzten Reparatur-Mission zum Weltraumteleskop «Hubble» gestartet. Die Raumfähre hob mit sieben Astronauten an Bord kurz nach 20.00 Uhr MESZ vom Kennedy-Weltraumzentrum in Florida ab.

Die «Atlantis» ist gestartet: Von Donnerstag bis Montag stehen täglich rund sechseinhalbstündige Astronauten-Ausseneinsätze an.
Die «Atlantis» ist gestartet: Von Donnerstag bis Montag stehen täglich rund sechseinhalbstündige Astronauten-Ausseneinsätze an.
4 Meldungen im Zusammenhang
Die elftägige Mission ist der fünfte «Hubble»-Einsatz der «Atlantis». Die «Atlantis» erreichte ihre Umlaufbahn acht Minuten und dreissig Sekunden nach dem Start. Die beiden Antriebsraketen der Raumfähre lösten sich wie geplant und stürzten in den Atlantik, wo sie später geborgen werden sollten.

Hubble-Rendezvous

Die «Atlantis» setzt nun ihren Flug fort, um schliesslich in 563 Kilometern Höhe über der Erde auf «Hubble» - ein Teleskop von der Grösse eines Busses - zu treffen. Geplant ist dies für Mittwochnachmittag.

Riskant ist die «Hubble»-Mission wegen der Gefahr, von Weltraumschrott oder Mini-Meteoriten getroffen zu werden. Das Risiko ist am Weltraum-Teleskop deutlich höher als an der Internationalen Raumstation, weil deren Umlaufbahn nur etwa halb so hoch ist wie die von «Hubble».

Fünf Ausseneinsätze

Während der Mission sind fünf bis zu siebenstündige Ausseneinsätze geplant. Ziel ist es, «Hubble» zu reparieren und aufzurüsten, um die Lebensdauer des Weltraum-Teleskops mindestens bis zur Ankunft seines Nachfolgers in vier Jahren zu verlängern.

«Hubble» hat in seinen 19 Jahren im All die Astronomie revolutioniert. Seine Daten halfen Wissenschaftern, Erkenntnisse über Alter und Ursprung des Universums zu gewinnen.

(fest/sda)

Kommentieren Sie jetzt diese news.ch - Meldung.
Lesen Sie hier mehr zum Thema
.
Digitaler Strukturwandel  Nach über 16 Jahren hat sich news.ch entschlossen, den Titel in seiner jetzigen Form einzustellen. Damit endet eine Ära medialer Pionierarbeit. mehr lesen 22
Magnettonband mit der Aufnahme von B.B. Kings Konzert am Jazzfestival Montreux von 1980 aus dem Archiv der Claude Nobs Foundation. Das Band befindet sich in einem fortgeschrittenen Stadium des Verfalls, sodass es mit herkömmlichen Methoden nicht mehr direkt abgespielt werden kann.
Magnettonband mit der Aufnahme von B.B. Kings Konzert am ...
eGadgets Das Paul Scherrer Institut hat eine innovative Methode entwickelt, um historische Tonbänder auf schonende Weise zu digitalisieren. Durch den Einsatz des speziellen Röntgenlichts der Synchrotron Lichtquelle Schweiz SLS konnten Wissenschaftler wertvolle Aufnahmen, darunter auch seltene Auftritte des legendären «King of the Blues» B.B. King vom Montreux Jazzfestival, bewahren und für die Zukunft sichern. mehr lesen  
Forscher aus den USA haben GPT-4 in einem Kriegsspiel zur Planung von Gefechten eingesetzt. Dabei schnitt das Modell besser ab als bisher veröffentlichte militärische Künstliche Intelligenzen. Das berichtet heise.de. mehr lesen  
Belgische Forscher setzen künstliche Intelligenz ein, um den Geschmack von belgischem Bier zu verbessern, das Können des Braumeisters bleibt aber weiterhin ... mehr lesen  
Die künstliche Intelligenz kann das traditionelle Brauerbe unterstützen.
Lachen hat viele positive Affekte auf den Körper und die Psyche.
Wellness Das Lachen dient nicht nur als Zeichen von Freude und Glück, sondern hat auch viele positive Effekte auf unsere Gesundheit. Untersuchungen haben ... mehr lesen  
Titel Forum Teaser
 
Stellenmarkt.ch
Kreditrechner
Wunschkredit in CHF
wetter.ch
Heute Mi Do
Zürich 2°C 7°C bedecktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Basel 1°C 10°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wechselnd bewölkt
St. Gallen 0°C 3°C starker Schneeregenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig Schneeregenschauer Schneeregenschauer
Bern 1°C 5°C bedeckt, wenig Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen freundlich
Luzern 1°C 5°C bedeckt, wenig Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig wolkig, aber kaum Regen wolkig, aber kaum Regen
Genf 5°C 9°C wechselnd bewölktleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig freundlich freundlich
Lugano 6°C 14°C wolkig, aber kaum Regenleicht bewölkt, ueberwiegend sonnig sonnig recht sonnig
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten