Atomkraftwerk in Südafrika sabotiert

publiziert: Dienstag, 28. Feb 2006 / 00:15 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 1. Mrz 2006 / 00:57 Uhr

Johannesburg - Südafrikas einziges Atomkraftwerk ist offenbar durch Sabotage lahm gelegt worden.

Das südafrikanische Atomkraftwerk Koeberg musste abgeschaltet werden.
Das südafrikanische Atomkraftwerk Koeberg musste abgeschaltet werden.
Der für öffentliche Unternehmen zuständige Minister Alec Erwin erklärte einen Unfall für ausgeschlossen. Eine bisher unbekannte Gruppe meldete sich als verantwortlich.

In einer E-Mail an die Radiostation Talk Radio 702 kündigte die Gruppe weitere Sabotageaktionen an. Ein Polizeisprecher erklärte, seine Behörde sei über die Gruppe im Bilde. Die Ermittlungen seien aber in einer sensiblen Phase.

Wörtlich heisst es in dem Bekennerschreiben: «Lasst das Business leiden in einer Wirtschaft, in der die Armen keine Vorteile sehen.»

Erneute Sabotage

Minister Erwin erklärte, dass Sabotage einen der beiden Reaktoren des Atomkraftwerks bereits Ende 2005 lahm gelegt habe.

Im Innern eines Generators war bei Wartungsarbeiten ein acht Zentimeter langer Bolzen entdeckt worden, der normalerweise aussen angebracht ist. In der Folge hatte es tagelange Stromausfälle in Kapstadt gegeben.

Der verbliebene zweite Reaktor hatte wegen Überlastung erneut abgeschaltet werden müssen. Die Bewohner wurden aufgerufen, sich bis zum Wochenende auf partielle Stromausfälle vorzubereiten, bei denen jeweils andere Viertel und Orte mehrere Stunden lang vom Elektrizitätsnetz abgeschaltet werden.

Auch eine der grössten Raffinerien des Landes wurde lahm gelegt. Sie dürfte frühestens Ende kommender Woche wieder ihre Arbeit aufnehmen, erklärte einer der Manager. Für die am Mittwoch stattfindende Kommunalwahl wurden Notstrom-Generatoren in den Wahlbüros aufgebaut.

(bert/sda)

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