Atomstreit: EU und Iran erzielen Fortschritte

publiziert: Donnerstag, 31. Mai 2007 / 22:32 Uhr / aktualisiert: Freitag, 1. Jun 2007 / 00:28 Uhr

Madrid - Die Europäische Union und der Iran haben in Gesprächen um den Atomstreit Fortschritte erzielt. Dies gaben der EU-Aussenbeauftragte Javier Solana und der iranische Atom-Chefunterhändler Ali Laridschani nach einem Treffen bekannt.

Ali Laridschani hatte schon im Vorfeld alle Vorbedingungen abgelehnt.
Ali Laridschani hatte schon im Vorfeld alle Vorbedingungen abgelehnt.
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Von einem Durchbruch könne zwar keine Rede sein, sagte Solana nach dem Treffen in Madrid. Aber man habe eine Reihe von Gemeinsamkeiten ausfindig gemacht. Beide Seiten wollten die Verhandlungen in intensiverer Form fortsetzen. Mehr wurde nicht bekannt.

Vor dem Treffen hatte Solana gesagt, er wolle Laridschani ein «doppeltes Moratorium» vorschlagen. Demnach soll der Iran den Prozess der Urananreicherung stoppen. Im Gegenzug könnte die UNO ihre Sanktionen gegen Teheran aussetzen.

Bedingungen abgelehnt

Laridschani hatte betont, der Iran lehne alle Vorbedingungen ab. «Wir sind zur Aufnahme von Verhandlungen nur bereit, wenn dafür keine Bedingungen gestellt werden», sagte der Unterhändler vor Beginn der Gespräche.

Solana repräsentierte bei dem Treffen die fünf ständigen Mitglieder des UNO-Sicherheitsrats (USA, Russland, China, Grossbritannien und Frankreich) sowie die deutsche EU-Ratspräsidentschaft.

Im Atomstreit verdächtigt die internationale Gemeinschaft den Iran, Atombomben entwickeln zu wollen. Teheran weist das entschieden zurück und betrachtet die Forderung nach einer Aufgabe der Urananreicherung als nicht akzeptabel.

(bert/sda)

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