Atomstreit: Powell berät über Garantien an Nordkorea

publiziert: Montag, 8. Sep 2003 / 10:10 Uhr

Washington/Seoul - Die USA wollen Nordkorea in Einklang mit ihren Verbündeten Sicherheitsgarantien anbieten. Dies sagte US-Aussenminister Colin Powell am Sonntag dem Fernsehsender ABC.

Colin Powell, US-Aussenminister, will Nordkorea Sicherheitsgarantien anbieten.
Colin Powell, US-Aussenminister, will Nordkorea Sicherheitsgarantien anbieten.
Die USA würden mit ihren Partnerländern vor der kommenden Verhandlungsrunde der Sechsergespräche abstimmen, "welche Arten von Sicherheitsgarantien für uns akzeptabel sind, mit denen die Nordkoreaner zufrieden gestellt werden können", sagte Powell.

In den kommenden Wochen werde eine entsprechende "Einschätzung" getroffen. Der südkoreanische Aussenminister Yoon Young-Kwan rechnet damit, dass die USA "aktiv" auf die Sicherheitsbedenken Nordkoreas eingehen werden.

Das werde voraussichtlich bei der nächsten Runde der Sechser-Gespräche geschehen, sagte Yoon, der am Sonntag von einem Besuch in Washington zurückgekehrt war.

Dort hatte er mit US-Präsident George W. Bush und Powell über die Atomkrise mit Nordkorea beraten.

Raketenprogramm

Nach Informationen der südkoreanischen Zeitung "Chosun Ilbo" (Montagsausgabe) plant Pjöngjang, seine Streitkräfte mit einer neuen Mittelstreckenrakete zu verstärken.

Die neu entwickelte Rakete mit einer Reichweite von bis zu 4000 Kilometern werde möglicherweise am Dienstag bei einer grossen Militärparade zur Feier des 55. Jahrestages der Staatsgründung vorgeführt.

Das Verteidigungsministerium in Seoul wollte den Bericht nicht kommentieren. Derzeit entwickelt Nordkorea zudem Taepodong-2-Raketen, die eine Reichweite von bis zu 6000 Kilometern haben. Bereits aufgestellte Scud- und Rodong-Raketen können Ziele in rund 1300 Kilometern treffen.

Bei den Sechs-Parteien-Gesprächen im vergangenen Monat hatte Nordkorea einen Nichtangriffspakt mit den USA zur Bedingung für den Abbau seines Atomprogramms gemacht. Washington lehnt das ab. An den Gesprächen nahmen neben Nordkorea und den USA auch China, Russland, Südkorea und Japan teil.

(fest/sda)

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