Attentäter wollte Baby in die Luft sprengen

Dies berichtete die britische Presse unter Berufung auf Polizeiquellen. Den Tätern sei es darum gegangen, die Terroranschläge vom 7. Juli zu wiederholen.

Dafür spreche schon, dass sie wieder drei U-Bahnen und einen Bus ausgesucht und die Bomben fast gleichzeitig gezündet hätten.

Bombe neben Baby

Mehrere Augenzeugen in den angegriffenen Zügen berichteten, sie hätten die Täter mit ihren Rucksäcken, in den Bomben versteckt gewesen seien, gesehen. Einer habe überrascht aufgeschrien, als sein Sprengsatz nicht explodiert sei, berichtete der "Guardian".

Nach einem Bericht des "Daily Telegraph" stand einer der Terroristen neben einer Frau mit einem Baby auf dem Arm, als er den Zünder betätigte.

Die Zeitungen berichteten auch, dass die Polizei optimistisch sei, die Täter zu fassen.

Intakte Sprengsätze

Anders als vor zwei Wochen, als alle Bomben explodierten, haben die Ermittler nun gleich vier intakte Sprengsätze mit allen damit verbundenen Hinweisen.

Ausserdem ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass man die flüchtenden Täter auf den Filmen der vielen Überwachungskameras in der Londoner U-Bahn und in der Innenstadt erkennen kann.

(bsk/sda)