Ermordet

Attentat auf Hisbollah-Kommandant in Beirut

publiziert: Mittwoch, 4. Dez 2013 / 09:16 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 4. Dez 2013 / 14:42 Uhr
Das Attentat geschah in der Nähe von Libanon.
Das Attentat geschah in der Nähe von Libanon.

Die libanesische Hisbollah-Bewegung hat die Ermordung eines ihrer Führungsmitglieder nahe der Hauptstadt Beirut bekannt gegeben. Hassan Hawlo al-Lakiss sei in der Nacht zu Mittwoch nahe seinem Haus in dem Ort Hadath östlich von Beirut ermordet worden, berichtete der Hisbollah-Sender Al-Manar am Mittwoch.

Dies berichtete der Hisbollah-Sender Al-Manar am Mittwoch. Die Hisbollah machte Israel für den Anschlag verantwortlich. Es habe bereits mehrere Mordversuche gegeben, erklärte die Hisbollah. Israel werde die "gesamte Verantwortung" für das Verbrechen tragen müssen.

Laut Al-Manar wurde mehrfach mit einer Pistole mit Schalldämpfer auf al-Lakiss geschossen, als er sein Auto bei seinem Haus abstellte. Demnach waren mehrere Angreifer an der Tat beteiligt.

Israel weist Vorwürfe von sich

Israel wies die Vorwürfe zurück. Es handle sich "wieder einmal um eine pawlowsche Reaktion der Hisbollah", die Israel beschuldige, bevor sie überhaupt recht verstanden habe, was vorgefallen sei. "Israel hat nichts damit zu tun", betonte Aussenministeriumssprecher Jigal Palmor.

Es war der erste Mordanschlag auf einen Hisbollahführer, seitdem Imad Mugnijeh 2008 bei einem Bombenanschlag in Damaskus getötet wurde. Auch damals wurde von Seiten der Hisbollah Israel hinter der Tat vermutet.

Saudi-Arabien beschuldigt

Der Anschlag erfolgte kurz nach einer Rede von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah, in der dieser den Einsatz seiner Miliz im syrischen Bürgerkrieg verteidigte. Zudem machte er Saudi-Arabien für den Anschlag auf die iranische Botschaft in Beirut verantwortlich, bei der am 19. November 25 Menschen getötet worden waren. Nasrallah sagte, der saudiarabische Geheimdienst sei der wahre Drahtzieher des Anschlags, zu dem sich die syrische Rebellengruppe Abdullah-Assam-Brigaden bekannt hatte.

Die vom Iran unterstützte schiitische Hisbollah-Miliz kämpft im syrischen Bürgerkrieg an der Seite der Truppen von Machthaber Baschar al-Assad. Saudi-Arabien dagegen unterstützt die sunnitischen Rebellen. Riad ringt mit Teheran um Einfluss in der Region.

Der syrische Informationsminister Omran al-Sobhi warf Saudi-Arabien am Mittwoch vor, Rebellen in Syrien auszubilden. Eine Teilnahme Riads an der geplanten Friedenskonferenz in Genf lehnte er ab.

(ww/sda)

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