Leverkusen - Hohe Einmalaufwendungen und Massnahmen zum Konzernumbau haben 2002 das Betriebsergebnis des deutschen Chemie- und Pharmaunternehmens Bayer belastet.
Bayer Hauptquartier in Leverkusen. Der Konzerngewinn erhöhte sich dagegen bedingt durch den Verkauf von Beteiligungen um 10 Prozent auf 1,1 Mrd. Euro. Zugleich schrumpfte der Umsatz leicht um 1 Prozent auf 29 Mrd. Euro.
In den USA gerät Bayer unter Druck. Wie am Mittwoch bekannt wurde, ist in New York eine Aktionärsklage eingereicht worden.
Sie richtet sich gegen die Bayer AG, den früheren Vorstandschef und heutigen Aufsichtsratschef Manfred Schneider sowie den heutigen Vorstandschef und damaligen Finanzvorstand Werner Wenning, wie die Bayer AG mitteilte.
Bayer wird vorgeworfen, US-Börsengesetze verletzt zu haben. Angeblich sollen Sachverhalte im Zusammenhang mit dem Cholesterinsenker Lipobay falsch dargestellt und damit der Kurs der in den USA gelisteten Aktien zum Nachteil der Aktionäre künstlich aufgebläht worden sein.
(bsk/sda)
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