Auch Gonzalez durch

Damals standen sich Nalbandian und Gonzalez gegenüber. Der überraschende Parcours des belgischen Qualifikanten Kristof Vliegen (ATP 131), der am Vortag den topgesetzten Argentinier Guillermo Coria aus dem Weg geräumt hatte, fand gegen Hrbaty nur zu Beginn eine Fortsetzung.

Im Tiebreak holte sich Vliegen mit 11:9 den Startsatz. Es war die dritte Kurzentscheidung, die der Belgier in Basel für sich entschied. Danach aber erhöhte Hrbaty den Rhythmus und benötigte für die folgenden beiden Sätze (6:1, 6:3) nicht einmal eine Stunde.

Power-Tennis von Gonzalez

In drei Durchgängen setzte sich auch Gonzalez gegen den aufstrebenden Schotten Andy Murray (ATP 70) durch. Und wie in der Partie zwischen Hrbaty und Vliegen, kam auch im letzten Viertelfinal das Ende rasch.

Nach dem 6:4 gewonnenen Startsatz und dem 3:6 im zweiten Durchgang servierte Gonzalez den Briten regelrecht ab. In nur 17 Minuten hämmerte der Südamerikaner, in Wimbledon in diesem Jahr Viertelfinalgegner von Roger Federer, unzählige Vorhand-Winners zum 6:1 ins gegnerische Feld.

Murray wird das Viertelfinal-Out verschmerzen können. Mit einer Wildcard war er gestartet, und nach der gewonnenen «Battle of Britain» am Mittwoch gegen Tim Henman war für ihn (und die britischen Beobachter) die Fortsetzung des Turniers ohnehin nur Zugabe.

(bert/Si)