Auch Nidwalden will zur Rütli-Feier keine Schiffe

publiziert: Dienstag, 17. Apr 2007 / 17:00 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 17. Apr 2007 / 17:26 Uhr

Stans - Der Schwarze Peter um die Bundesfeier wird weitergereicht. Nach Schwyz und Uri will auch Nidwalden am 1. August keine Rütli-Schiffe. Jetzt bleibt als Einstiegsmöglichkeit praktisch nur noch Luzern. Dort ist noch kein Entscheid gefallen.

Jetzt bleibt als Einstiegsort nur noch die Stadt Luzern, aber auch das ist ungewiss.
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Brunnen hat vom alljährlichen Rummel um die 1.-August-Feier und die Rechtsextremen auf dem Rütli genug. Die Gemeinde Ingenbohl, zu der Brunnen gehört, will ihren Grund deshalb für die Einschiffung aufs Rüli in diesem Jahr nicht zur Verfügung stellen. Rückendeckung erhält sie dafür von der Schwyzer Regierung.

Ohne Brunnen aber, so war von seiten der Urner Regierung zu vernehmen, steht auch Flüelen als Zustiegsort nicht zur Verfügung. Und nun bekam die festgebende Rütlikommission auch vom letzten Urschweizer Stand am Vierwaldstättersee, von Nidwalden, eine Absage.

Zuviele Brennpunkte

Mit einer Dezentralisierung der Einstiegsmöglichkeiten und den unumgänglichen Transfers auf die verschiedenen Transportmittel werden nach Ansicht der Nidwaldner Regierung zu viele Brennpunkte geschaffen. Die «öffentlichen Sicherheit» sei damit nicht mehr gewährleistet, heisst es der Medienmitteilung.

Jetzt bleibt als Einstiegsort praktisch nur noch die Stadt Luzern. Ein offizielles Gesuch wurde aber von der Rütlikommission noch nicht eingereicht. Sollte auch Luzern absagen, wären die Extraschiffe auf Rütli in Frage gestellt.

Für Patrioten böte sich dann noch der Fussweg zur Wiege der Eidgenossenschaft an - um jenen Zeiten zu gedenken, in denen sich die Waldstätte noch gegenseitige Unterstützung in Not und Gefahr schworen.

(fest/sda)

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