Auch Präsident Uribe dankt Schweiz für Vermittlung
Bogotá - Wie schon der kolumbianische Aussenminister hat auch Präsident Alvaro Uribe der Schweiz für ihre Vermittlung im Friedensprozess gedankt. Bundesrätin Micheline Calmy-Rey hatte ihn am Montag (Ortszeit) in Bogotá getroffen.
Kolumbien will den Friedensprozess in Zukunft ohne externe Vermittlung führen. Die Schweiz habe die kolumbianische Regierung aufgefordert, die Türen für Verhandlungen mit der marxistischen Guerillaoganisation FARC offen zu lassen, sagte Calmy-Rey. Gleichzeitig verlange die Schweiz von den FARC, alle Geiseln freizulassen.
In einer gemeinsamen Erklärung hatten die beiden Aussenminister betont, die Schweiz und Kolumbien wollten in Zukunft stärker zusammenarbeiten und regelmässige Konsultationen führen.
Neben dem ausgehandelten Freihandelsvertrag mit der EFTA und den bereits unterzeichneten Doppelbesteuerungs- und Investitionsschutzabkommen soll demnächst eine Reihe weiterer Projekte abgeschlossen werden. Auf der Agenda stehen unter anderem die verstärkte Kooperation im Strafrecht und in Migrationsfragen.
Wiedereingliederung
Am Dienstag besuchte Calmy-Rey in Medellín eine Biscuit-Fabrik. Dort arbeiten ehemalige kolumbianische Paramilitärs zu ihrer Wiedereingliederung in die Gesellschaft. 20 von 50 Angestellten in dem Regierunsprojekt Colgalletas AG haben vor wenigen Jahren noch für die Paramilitärs gekämpft.
2003 startete die Regierung Uribe einen Prozess zur Demobilisierung der illegalen Gruppen. Ziel der Wiedereingliederungsprogramme ist es, dass sich die ehemaligen Kämpfer der Justiz stellen, in ihre Familien zurückkehren und ein neues Leben aufbauen zu können.
Rund 30 000 ehemalige Kämpfer haben seit Beginn der Programme ihre Waffen abgegeben. Gleichzeitig formierten sich aber neue Gruppen. Am Dienstagmittag (Ortszeit) wurde Calmy-Rey vom Bürgermeister der Stadt empfangen. Gemeinsam fuhren sie mit der Metro Cable, einer Luftseilbahn inmitten der Stadt, zur Bibliothek Santo Domingo. Die Metro verbindet eines der ärmsten Quartiere Medellíns mit dem Stadtzentrum. Neben der Funktion als Transportmittel dient die Metro Cable auch als wichtiges Sozial- und Integrationsprojekt.
Medellín, ehemaliges Zentrum der Drogenmafia unter Pablo Escobar, war noch vor wenigen Jahren die gefährlichste Stadt der Welt. Mit dem gezielten Bau von Schulen, Brücken und der Luftseilbahn haben die Behörden die Sicherheit der Stadt deutlich verbessert. So sank die Mordrate laut Behörden von knapp 400 Morden pro 100'000 Einwohner auf 26 pro 100'000 im vergangenen Jahr.
Diese Entwicklung beweise die Wichtigkeit solcher Projekte, sagte Calmy-Rey vor Auslandschweizern in der Bibliothek Santo Domingo. Das beste Beispiel sei gerade die Metro Cable.
Hilfe für Minenopfer
Auf Calmy-Reys Programm stand zudem ein Spital-Besuch. Dabei handelt es sich um ein Programm der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) und der Hilfsorganisation Handicap International, die sich für Minenopfer einsetzt.
In Kolumbien leben schätzungsweise drei Millionen intern Vertriebene. Es ist das Land mit den meisten Minenopfern der Welt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt darin, den Opfern ihre Rechte als Vertriebene aufzuzeigen und die Zivilgesellschaft, etwa Bürgerinitiativen, zu stärken.
Neben der DEZA engagieren sich auch die Direktion für menschliche Sicherheit (Politische Abteilung IV im EDA) und das Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) in Kolumbien. Das Gesamtbudget beläuft sich auf rund sieben Millionen Franken pro Jahr.
Am Mittwoch fliegt Bundesrätin Calmy-Rey nach Brasilien weiter.
(Carol Mauerhofer/sda)
Ich wüsste gerne, was denn die "Kooperation im Strafrecht und in Migrationsfragen" konkret beinhaltet.
- melabela aus littau 1
es geht nicht nur um homosexuelle ich bin eine frau und verheiratet mit einem mann. leider betrifft es ... So, 14.08.16 13:18 - Pacino aus Brittnau 731
Kirchliche Kreise . . . . . . hatten schon immer ein "spezielles" Verhältnis zu ... Do, 09.06.16 08:07 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Das wird die Deutschen aber traurig machen. Wenn man keinen Flughafen und keinen Bahnhof ... Mi, 08.06.16 17:49 - Pacino aus Brittnau 731
Demokratie quo vadis? Wenn die Demokratie den Stacheldraht in Osteuropa-, einen Wahlsieg von ... Mo, 06.06.16 07:55 - zombie1969 aus Frauenfeld 3945
Es... muss darum gehen, die Kompetenz der Kleinbauern zu stärken. Das sorgt ... Do, 02.06.16 13:07 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Kindeswohl egal! Es geht doch vor allem um die eigenen Kinder der Betroffenen. Die ... Do, 02.06.16 08:10 - Kassandra aus Frauenfeld 1781
Verlust der Solidarität: Verlust der Demokratie! Vollständig und widerspruchsfrei beantworten lässt sich das wohl nicht. ... Mi, 01.06.16 00:18 - zombie1969 aus Frauenfeld 3945
Unterstützung "Deshalb sind für die Sozialhilfe 267 Millionen Franken mehr und für ... Di, 31.05.16 10:38
-
20:06
Dafür stehen die Buchstaben am Ende von Schweizer Nummerschildern -
18:39
Kristall und Edelstein Boutiquen: Einzigartige Geschenke und faszinierende Steinkraft -
18:11
Wiens erstaunliche Neuentdeckung: Klimts verlorenes Meisterwerk wird versteigert -
22:42
Aussenhandel schrumpft im ersten Quartal 2024 -
18:54
Die Evolution des Balles an den Fussball-WMs: Von Leder bis Hightech -
15:59
Spannende Einblicke in die Welt der Berufsbildung -
23:12
Im Notfall helfen können − Deswegen ist der Nothelferkurs so wichtig -
14:52
CBD in Mahlzeiten und Getränken: Worauf sollte man achten? -
14:43
Die Kunst des Loslassens: Leben im Einklang mit dem Wenigen -
00:00
Wie Themenhotels in der Schweiz Ihre Reise unvergesslich gestalten - Letzte Meldungen
- Freie Stellen aus den Berufsgruppen Regulatory Affairs, PR, Corporate Communications, Oeffentliche Verwaltung
- Stellvertreter/in Amtsleitung und Leiter/in des Stabs- und Rechtsdienstes
Langenthal - Die Stadt Langenthal bildet das Zentrum des bernischen Oberaargaus mit einem Einzugsgebiet von... Weiter - Quality Manager (m/w/d) 80%
Sempach Station - In dieser Position übernehmen Sie eine wichtige Rolle bei der Weiterentwicklung und Sicherstellung... Weiter - Sachbearbeiter/in Kursadministration (50 - 100 %)
Olten - Die Lernwerkstatt Olten GmbH ist mit 30 Standorten das schweizweit führende Bildungszentrum für... Weiter - Sachbearbeiterin / Sachbearbeiter Administration Praxis 70 - 80 %
Bern - Wir sind eine höhere Fachschule (HF) und mit mehr als 1300 Studierenden das grösste... Weiter - QA RA Specialist
Epalinges - The QA Specialist focusses on the development, implementation, and continuous improvement of the... Weiter - Responsable d'une unité d'accueil parascolaire
Vevey - En charge de l’organisation de l’accueil pré et parascolaire de la Ville de... Weiter - Collaborateurs/trices administratifs/ves de 90% à 100%
Lausanne - Mission Délivrer les prestations d’assistance aux bénéficiaires mineurs... Weiter - Assistant évènements
Les Acacias - En rejoignant notre entreprise, un environnement palpitant et une réelle expérience... Weiter - Collaborateur-trice technique supérieur-e secteur Routes communales
Fribourg - Qui sommes-nous? Le Service des ponts et chaussées SPC assure le développement durable des routes... Weiter - Professeur-e HES en Entrepreneurship
Fribourg - Message important ATTENTION Pour postuler à ce poste, utilisez uniquement le lien suivant : ... Weiter - Über 20'000 weitere freie Stellen aus allen Berufsgruppen und Fachbereichen.
Internetpräsenz aufbauen?
www.paramilitaers.ch www.staatssekretariat.swiss www.kooperation.com www.international.net www.doppelbesteuerungs.org www.wiedereingliederungsprogramme.shop www.integrationsprojekt.blog www.minenopfer.eu www.wirtschaft.li www.praesident.de www.gleichzeitig.at
Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!
Heute | Do | Fr | |||
Zürich | 2°C | 9°C | |||
Basel | 2°C | 10°C | |||
St. Gallen | 0°C | 6°C | |||
Bern | 1°C | 8°C | |||
Luzern | 2°C | 9°C | |||
Genf | 3°C | 11°C | |||
Lugano | 5°C | 17°C | |||
mehr Wetter von über 8 Millionen Orten |
- Die Evolution des Balles an den Fussball-WMs: Von Leder bis Hightech
- Die Wertvollsten Spieler im Fussball: Aktuelle Top-Stars
- Die verborgenen Taktiken der Fussballmannschaften
- Superfoods für Fussballer: Welche Nahrungsmittel steigern die Ausdauer und Leistung auf dem Feld?
- Jenseits der Top-Clubs: Die Seele des Fussballs in kleinen Vereinen
- So gestalten Sie eine unvergessliche Fussballparty
- Der emotionale Aufstieg: Wie Fans die Siege ihres Teams hautnah erleben
- Mehr Fussball-Meldungen
- Dafür stehen die Buchstaben am Ende von Schweizer Nummerschildern
- Aussenhandel schrumpft im ersten Quartal 2024
- Spannende Einblicke in die Welt der Berufsbildung
- Firmenwebsite professionell gestalten
- Adaptogene Pflanzen: Natürliche Helfer für Balance und Wohlbefinden
- KI in der Kriegsplanung getestet
- Schweizerische Exportrisikoversicherung erreicht solides Ergebnis im 2023
- Weitere Wirtschaftsmeldungen
- Seminare zum Thema Politik
- Philosophiesamstag: Was heisst Demokratie?
- Geopolitischer Brennpunkt: Der Indopazifik
- Geopolitischer Brennpunkt: Der Indopazifik. Eine Weltregion im amerikanisch-chinesischen Spannungsfe
- Schweres Erbe Sowjetunion
- Die Welt verstehen - die Reihe zur internationalen Politik: Casper Selg im Gespräch mit Samuel Burri
- Der Konflikt Kosova - Serbien und seine Brisanz heute
- CAS in Ethics and Politics
- Ausbildung in Mediation
- Malen: Acryl, Aquarell und Öl
- Word Grundlagen ECDL
- Weitere Seminare
- BMW Vision Neue Klasse X: So sieht der iX3-Nachfolger aus
- Durchbruch bei der Wasserstoffproduktion
- Uhren für Klimaaktivisten: ID Genève setzt voll auf Nachhaltigkeit
- Revolutionäre Energiespeicher: Superkondensator aus Zement, Wasser und Russ
- «co-operate»: Modell für klimagerechtes Bauen
- Schweizer Finanzplatzakteure entwickeln gemeinsam die Net-Zero Data Public Utility
- Tesla baut neue Mega-Factory in Shanghai
- Letzte Meldungen
- Montreux-Festival: Musik wird mit Röntgenlicht gerettet
- Reparieren statt wegwerfen: So funktioniert die Reparatur von Elektrogeräten
- BMW Vision Neue Klasse X: So sieht der iX3-Nachfolger aus
- Die Kopfhörer für erholsamen Schlaf
- Der Renault 5 kommt zurück - diesmal elektrisch
- Makerspaces: Orte der Kreativität und Innovation
- 13,3% der Erwerbstätigen verwenden bei ihrer Arbeit nie digitale Geräte
- Letzte Meldungen