Auch Steinegger muss SCB verlassen

Der Verteidiger Steinegger kehrt nach 13 Jahren im SCB für zwei Saisons zu seinem Stammklub Biel zurück. Dort erhält der Schweizer Rekord-Internationale (219 Länderspiele) nach der Beendigung seiner Karriere die Möglichkeit, im Klub eine Funktion hinter den Kulissen zu übernehmen. Steinegger, der im Herbst seinen Vertrag in Bern um eine weitere Saison verlängert hatte und seit 1995 für den SCB 650 Partien bestritt, spielte in den Überlegungen von SCB-Trainer John van Boxmeer für die kommende Saison offenbar keine Rolle mehr. Deswegen wurde Steinegger die Freigabe gewährt.

Die Abgänge Steineggers und Berglunds sind die zwei einzigen publizierten Folgen des Scheiterns im Playoff-Viertelfinal. Weitere Massnahmen aufgrund der Saisonanalyse werden mit Rücksicht auf die Vertraulichkeit nicht bekannt gegeben. Im Gegensatz zu 2006, als Trainer Alpo Suhonen und Sportchef Roberto Triulzi nach dem Ausscheiden im Viertelfinal gegen Kloten entlassen wurden, dürfen van Boxmeer und Sportchef Sven Leuenberger bleiben.

Alain Berger rückt ins Kader auf

Schon vor der Saisonanalyse stand fest, dass der Vertrag mit dem kanadischen Verteidiger Nathan Dempsey nicht verlängert wird. Als Nachfolger verpflichtete der SCB dessen Landsmann Travis Roche. Der 30-Jährige gehört seit 2006 zur NHL-Organisation der Phoenix Coyotes. In dieser Saison kam er ausschliesslich in der AHL mit San Antonio Rampage zum Einsatz. Aus dem eigenen Nachwuchs rückt der 17-jährige Stürmer Alain Berger ins Kader auf, was seinem älteren Bruder Pascal schon im Laufe dieses Winters gelang.

Zusammen mit Martin Steinegger kehrt Sébastien Hostettler, auch er ein Verteidiger, zum EHC Biel zurück. Der 23-jährige, der in dieser Saison für La Chaux-de-Fonds 14 Skorerpunkte (2 Tore/12 Assists) erzielte, unterschrieb ebenfalls ein Zweijahre-Vertrag.

(ht/Si)