Auch dritte Runde der Zypern-Verhandlungen ergebnislos

publiziert: Freitag, 13. Feb 2004 / 12:38 Uhr

New York - Die Zypern-Verhandlungen unter Schirmherrschaft der Vereinten Nationen verlaufen offenbar zäher als erwartet. Nach rund zehnstündigen Diskussionen endete in der Nacht auch die dritte Runde ohne greifbares Ergebnis.

Das Bild trügt: Die Verhandlungen sind zäh. Rauf Denktash und Tassos Papadopoulos in New York.
Das Bild trügt: Die Verhandlungen sind zäh. Rauf Denktash und Tassos Papadopoulos in New York.
Wie schon in den Tagen zuvor äusserten sich weder der türkisch-zyprische Volksgruppenführer Rauf Denktasch noch der griechisch-zyprische Präsident Tassos Papadopoulos zum Stand der Gespräche.

Es wurde lediglich bekannt, dass sich den Verhandlungen nach ein paar Stunden auch die Vertreter Grossbritanniens, Griechenlands und der Türkei als Garanten eines möglichen Abkommens anschlossen - offenbar, um zwischen beiden Seiten zu vermitteln.

Zypern ist seit einem Putsch griechischer Nationalisten und einer anschliessenden türkischen Militärintervention 1974 geteilt. Die UNO streben eine Wiedervereinigung der Insel noch vor dem 1. Mai an, dem Termin für den Beitritt des Inselstaats in die EU. Sollte es keine Einigung geben, würde allein der griechische Teil der EU beitreten.

Annan schlägt die Gründung einer Föderation nach dem Vorbild der Schweiz vor. Bei den seit Dienstag laufenden Verhandlungen hatte Denktasch überraschend einen neuen Vorschlag unterbreitet. Er sagte am Donnerstag, Annan habe positiv auf seinen Vorstoss reagiert.

Dieser sieht nach türkischen Medienberichten einen Dreistufen-Plan vor, bei dem beide Konfliktparteien zunächst selbst versuchen sollen, eine Einigung zu erzielen.

Der Sprecher des griechischen Aussenministeriums äusserte sich verhalten über die Erfolgsaussichten bei den New Yorker Gesprächen: Wir wollen positiv sein und eine Lösung finden, die die gesteckten Ziele erfüllt, sagte er.

(fest/sda)

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