Auch im Gotthardkanton gilt ab 2009 die «Flat Rate Tax»

publiziert: Sonntag, 28. Sep 2008 / 14:53 Uhr

Altdorf - Nach Obwalden steigt auch Uri auf die «Flat Rate Tax» um. Ab 2009 gilt bei den Steuern für natürliche Personen ein linearer Tarif. Die entsprechende Vorlage wurde mit 6730 zu 2097 Stimmen angenommen. Die Stimmbeteiligung lag bei 35,83 Prozent.

Durch die Flat-Tax soll die Abwanderung gestoppt und die Zuwanderung gefördert werden.
Durch die Flat-Tax soll die Abwanderung gestoppt und die Zuwanderung gefördert werden.
Mit dem Wechsel von der progressiven zur linearen Besteuerung hofft Uri, die Steuerbelastung auf das Niveau von Schwyz, Nidwalden und Obwalden drücken zu können. Auch soll die Abwanderung gestoppt und die Zuwanderung gefördert werden.

Von der Neuerung profitieren alle Einkommensklassen. Die grössten Entlastungen gibt es für tiefe und hohe Einkommen. Auch die Vermögenssteuer sinkt. Damit das neue System sozialverträglich bleibt, werden hohe Steuerfreibeträge und Abzüge eingeführt und die Kinderabzüge erhöht.

Der Systemwechsel bringt einen Steuerausfall von voraussichtlich 27 Millionen Franken. Die positiven Auswirkungen der «Flat Rate Tax» sollen ihn jedoch so bald wie möglich wieder ausgleichen.

Bei der Flat Rate Tax wird für alle Einkommen ein einheitlicher prozentualer Steuersatz erhoben; im Kanton Obwalden, der dieses Steuersystem Anfang 2008 als erster Kanton eingeführt hatte, sind dies 1,8 Prozent vom Einkommen. Für die untersten Einkommen bis 10'000 Franken gilt das nicht, sie werden von der Steuer befreit.

Mit 6790 zu 1990 Stimmen wurde in Uri ausserdem eine Totalrevision des Familienzulagengesetzes (FZG) gutgeheissen. Sie bringt eine Anpassung ans Bundesrecht. Es gelten die vom Bund vorgegebenen Ansätze für Kinder (200 Franken) und Jugendliche (250 Franken).

Die in Uri schon bisher gewährte Geburtszulage von 1000 Franken bleibt erhalten; sie wird neu als fünffacher Betrag der Kinderzulage definiert. Neu wird eine Adoptionszulage in gleicher Höhe ausgerichtet. Das Gesetz tritt auf den 1. Januar 2009 in Kraft.

(fest/sda)

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