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Aufopferndes Zug ausgeschieden

publiziert: Dienstag, 22. Mrz 2005 / 22:40 Uhr

Die ZSC Lions stehen zum ersten Mal seit 2002 wieder im Playoff-Final. Dank der überragenden Finnen Ari Sulander und Tony Virta setzen sich die Zürcher im fünften Spiel 4:2 gegen Zug durch und gewannen so die Serie 4:1.

Die Zürcher jubeln nach dem Schlusspfiff.
Die Zürcher jubeln nach dem Schlusspfiff.
Die Zürcher mussten für ihre vierte Final-Teilnahme seit es die Playoffs gibt (nach 2000, 2001, 2002) noch einmal hart kämpfen. Die Entscheidung fiel nach einem Zwischenstand von 2:2 erst im Schlussdrittel: Der in dieser Saison so arg verschmähte Tony Virta brachte den ZSC nach 29 Sekunden im Schlussdrittel mit seinem zweiten Tor 3:2 in Führung.

Zug kämpfte weiter aufopferungsvoll und hatte noch verschiedene Ausgleichschancen, speziell einen Pfostenschuss von Mike Fisher (52.), ehe Jan Alson die ZSC-Fans 147 Sekunden vor Spielende mit einem Penalty erlöste.

Die Ehre hätte zwar auch dem erneut magistralen Sulander gebühren können, aber Virta wurde nach Matchende zurecht als bester Spieler geehrt: Er hat nun in den Playoffs sieben Tore erzielt, ist ZSC-Topskorer und damit erfolgreicher als das ganze ausländische EVZ-Sturmtrio Fisher/Oleg Petrow/Niko Kapanen, die in neun Spielen gerademal auf fünf Törchen kamen.

"Wir hatten das bessere Powerplay und den besseren Goalie", sagte Virta, "das hat die Serie entschieden."

Optimaler ZSC-Start

Die Partie hatte für die ZSC Lions in best möglicher Weise begonnen. Tony Virta brachte die Gastgeber bereits nach 72 Sekunden mit einem präzisen Flachschuss in Führung.

Und die These, wonach in dieser Serie stets das Team gewinnt, das den Führungstreffer erzielt, erhielt kurz vor Ende des Startdrittels zusätzliche Nahrung als Andreas Camenzind im Powerplay das 2:0 erzielte.

Dem 17. Powerplay-Tor des ZSC wurde möglich, weil Ref Stéphane Rochette gegen Oleg Petrow eine extrem zweifelhafte Strafe ausgesprochen hatte.

Einmal mehr war der ZSC in dieser Serie effizienter: Zug hatte Chancen,vor allem, als die Innerschweizer während 120 Sekunden in doppelter Überzahl spielen konnten, ihr Powerplay war aber einmal mehr enttäuschend und ansonsten bewies Ari Sulander erneut wiederholt seine derzeitige Weltklasseform.

Wieder umstrittener Schiedsrichter

Und der Schiedsrichter, der schon am Samstag den verständlichen Zorn der Zuger auf sich gezogen hatte, als er in der Verlängerung eine letztlich matchentscheidende Strafe gab, blieb seiner seltsamen Linie treu, als er kurz vor Spielhälfte Zürichs Andri Stoffel und Zugs Frédéric Rothen nach einer eher harmlosen Rauferei vorzeitig unter die Dusche schickte.

Dieser Doppelausschluss schien die Zuger zu beflügeln, plötzlich agierten sie konsequenter.

Und wurden alsbald belohnt: Der eigentlich nicht sehr torgefährliche Crameri verkürzte nach einem Abpraller (29.) und zwei Sekunden vor Drittelsende gelang Mike Fisher nach einem Energieanfall mit einem Hocheckschuss der Ausgleich.

Erfolgreiche Saison

Trotz des letztlich klaren Scheiterns darf Zug mit der Saison dennoch zufrieden sein.

Nach zwei Jahren, in denen man nur um Haaresbreite an den Playouts vorbeigeschrammt war, ist die sichere Playoff-Qualifikation und das anschliessende 4:0 gegen Angstgegner Genf-Servette als Erfolg zu werten.

Mit etwas mehr Réussite, namentlich am Samstag, hätte die Serie gegen Zürich zudem über mehr als fünf Spiele führen können.

Als Klecks im Reinheft entpuppten sich nur die Spiele 2 und 3 dieser Halbfinal-Serie, wo Zug phasenweise auf indiskutabel tiefem Niveau spielte und den Zürchern die Aufgabe so erleichterte.

ZSC Lions - Zug 4:2 (2:0, 0:2, 2:0)
Kebo. -- 3266 Zuschauer. -- SR Rochette, Küng/Popovic. -- Tore: 2. Virta (Paterlini) 1:0. 20. (19:13) Camenzind (Petrovicky, Robitaille/Ausschluss Petrow) 2:0. 29. Crameri (Kapanen) 2:1. 40. (39:58) Fisher (Petrow, Fazio) 2:2. 41. (40:29) Virta (Stirnimann, Kout) 3:2. 58. Alston 4:2 (Penalty). -- Strafen: 11mal 2 plus 5 Minuten (Stoffel) plus Spieldauer (Stoffel) gegen die ZSC Lions, 8mal 2 plus 5 Minuten (Rothen) plus Spieldauer (Rothen) gegen Zug.

ZSC Lions: Sulander; Kout, Streit; Stoffel, Seger; Salis, Höhener; Ramholt; Petrovicky, Robitaille, Alston; Virta, Stirnimann, Paterlini; Helfenstein, Camenzind, Micheli; Tiegermann, Zeiter, Raffainer.

Zug: Weibel; Müller, Richter; Fazio, Back; Diaz, Voisard; Petrow, Kapanen, Fisher; Della Rossa, Camichel, Fischer; Giger, Oppliger, Rothen; Schnyder, Crameri, Casutt.

Bemerkungen: ZSC Lions ohne Sutton und Richard, Zug ohne Hauer (alle überzählig) und Duca (verletzt). 52. Pfostenschuss Fisher. Zug ab 58:40 ohne Goalie. 60. Timeout Zug.

(rr/Si)

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