Israel und die Palästinenser ziehen an einem Strang
Aufruf zur Einhaltung der Waffenruhe im nahen Osten
publiziert: Donnerstag, 29. Nov 2001 / 18:30 Uhr
Jerusalem - Gemeinsam haben Israel und die Palästinenser zur Einhaltung der Waffenruhe aufgerufen. Bezüglich der Strategie für die nächste Gesprächsrunde streiten sich Israels Ministerpräsident Ariel Scharon und Aussenminister Schimon Peres.
Mit deutlichen Worten kritisierte Peres die Weigerung Scharons, bei
den geplanten Treffen auch politische Themen zuzulassen. Scharon
will sich strikt auf sicherheitstechnische Fragen beschränken.
Wenige Stunden vor seiner Abreise nach Washington bekräftigte
Scharon seine Forderung nach einer siebentägigen Gewaltpause.
Erstmals betonte er aber, dass die Waffenruhe auch für Israel
gelte.
Scharon sieht zwar die Möglichkeit für einen Palästinenser-Staat, aber es müsse ein Staat per Abkommen und ohne Militär sein, sagte er. Dies lehnen die Palästinenser aber ab.
Ungeachtet der Aufrufe nach Waffenruhe wurden bei einem neuen Zwischenfall im Westjordanland zwei Palästinenser getötet. Nach israelischen Angaben hatten die beiden versucht, in einem Fahrzeug eine Strassensperre zu durchbrechen. Daraufhin hätten Soldaten das Feuer eröffnet.
Scharon sieht zwar die Möglichkeit für einen Palästinenser-Staat, aber es müsse ein Staat per Abkommen und ohne Militär sein, sagte er. Dies lehnen die Palästinenser aber ab.
Ungeachtet der Aufrufe nach Waffenruhe wurden bei einem neuen Zwischenfall im Westjordanland zwei Palästinenser getötet. Nach israelischen Angaben hatten die beiden versucht, in einem Fahrzeug eine Strassensperre zu durchbrechen. Daraufhin hätten Soldaten das Feuer eröffnet.
(sk/sda)
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