China in Kontakt mit den Rebellen

Aufständische nehmen zwei westlibysche Ortschaften ein

publiziert: Freitag, 3. Jun 2011 / 18:25 Uhr / aktualisiert: Freitag, 3. Jun 2011 / 19:02 Uhr
Jefren und Schakschuk liegen südwestlich von Tripolis.
Jefren und Schakschuk liegen südwestlich von Tripolis.

Tripolis - Die libyschen Aufständischen haben nach eigenen Angaben zwei Ortschaften im Westen des Landes erobert. Die Eroberung der Dörfer Jefren und Schakschuk gilt als wichtiger Sieg der Rebellen auf ihrem Vormarsch in die westliche Landeshälfte. China bestätigte derweil diplomatische Kontakte zu den Rebellen.

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Jefren und Schakschuk in den Nafussa-Bergen seien am Donnerstag aus der Gewalt der Regierungstruppen von Machthaber Muammar al Gaddafi befreit worden, sagte ein Rebellenführer, Oberst Dschumaa Ibrahim, am Freitag. In Schakschuk befindet sich ein strategisch wichtiges Kraftwerk.

In einem weiteren Dorf am Fusse des Nafussa-Gebirges dauerten die Kämpfe noch an, erklärte Ibrahim weiter. «Unser Ziel ist die Hauptstadt», sagte er.

Auch an der diplomatischen Front erlitt Gaddafi einen Rückschlag. China bestätigte erstmals Kontakte mit den Rebellen. Das Aussenministerium in Peking teilte in einer knappen Erklärung mit, der chinesische Botschafter in Katar, Zhang Zhiliang, habe sich mit dem Chef des Nationalen Rebellenrates getroffen. Dabei habe man «Ansichten über die Entwicklungen in Libyen» ausgetauscht.

China hatte sich im März im UNO-Sicherheitsrat beim Beschluss des NATO-Militäreinsatzes enthalten. Die spätere Ausweitung des Einsatzes war von China kritisiert worden. Zudem hat das Land wiederholt eine Waffenruhe und eine politische Lösung des Krise gefordert.

(dyn/sda)

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