Aufsteiger der Woche: Erschütternde Spitzenreiter

publiziert: Freitag, 17. Feb 2012 / 09:11 Uhr
Wenn es in der Schweiz bebt, kommen selbst solche Risse in den Nachrichten: Schaden vom Innerschweizer Beben.
Wenn es in der Schweiz bebt, kommen selbst solche Risse in den Nachrichten: Schaden vom Innerschweizer Beben.

Eigentlich war der Top-Spot auf der Google-Liste schon gesetzt, als kurz vor der Grammy-Verleihung Whitney Houston tot aufgefunden worden war. Doch dann schüttelte sich in der Zentrallschweiz die Erde ein wenig und kippte so die Liste ziemlich radikal.

4 Meldungen im Zusammenhang
Die Top-angestiegenen Web-Suchanfragen bei Google in der Schweiz der vergangenen 7 Tage:

1. erdbeben schweiz Ausreisser
2. erdbeben schweiz heute Ausreisser
3. whitney houston Ausreisser
4. whitney houston tot Ausreisser
5. withney houston Ausreisser
6. erdbeben +4.700 %
7. valentinstag +250 %
8. adele +110 %
9. 20 minuten +70 %
10. voice of germany +60 %

Die Schweiz ist seismisch gesehen ein meist recht langweiliges Land in dem es nur alle paar hundert Jahre ein grösseres Erdbeben gibt. Und so kommt es, dass sogar eine Erschütterung, die zum Beispiel in Kalifornien nicht einmal in den Lokalnachrichten erwähnt würde, es in die news und dazu noch massiv in die Google-Liste schafft: Die Doppelspitze und ein sechster Rang, der sonst locker für die Spitze reichen würde, waren denn auch das Ergebnis in der Rangliste für den Rüttler vom Zugersee - trotz des recht bescheidenen 4.2er Wertes auf der Richterskala.

Wenn auch seismisch irrelevant, so war die globale Erschütterung über das Ableben der Soul-Diva Whitney Houston doch um einiges grösser - was sich auch in den Google-Charts zeigt, wo sie gleich die Ränge drei bis fünf besetzt. Dies zeigt klar, wie wichtig diese Frau für das Pop-Business gewesen ist: Auch wenn Sie in den letzten Jahren vor allem mit Skandalen, Drogen- und Gewaltgeschichten (über ihren Ehemann Bobby Brown) von sich reden gemacht hatte, so erinnert man sich doch vor allem an ihre Superhits, mit denen sie in den 80ern und 90ern die Hitparaden der Welt aufgemischt hat. Dass diese nun wieder wie blöd über den Ladentisch und aus den Downloadshops gehen werden ist wohl klar... der - retrospektiv etwas Makaber getaufte - Sampler «The Ultimate Collection» von Whitney Houston ist denn auch an der Spitze der MP3-Charts bei Amazon.

Und was gab es noch ausser Tod und Erdbeben? Ach ja, den Valentinstag ... der auf einen christlichen Märtyrer zurückzuführen sei. OK. Daran denkt heute niemand mehr - dieser Tag dient vor allem den Floristen als jährlicher Überlebenshelfer.

Auf Rang 8 schliesslich, ist die Verliererin der Woche: Adele. Denn obwohl diese englische Sängerin mit ihrer fantastischen Stimme bei den Grammys abräumte und mit einem ganzen Einkaufswagen voller goldener Grammophone heim spazieren konnte, redeten am Ende alle nur von Whitney Houston ... ganz schön fies.

(et/sda)

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