Auftakt in Pennsylvania - Clinton muss gewinnen

publiziert: Dienstag, 22. Apr 2008 / 13:43 Uhr / aktualisiert: Dienstag, 22. Apr 2008 / 17:04 Uhr

Washington - Bis zur letzten Minute haben die demokratischen Präsidentschaftsbewerber Hillary Clinton und Barack Obama um die Stimmen im US-Bundesstaat Pennsylvania gekämpft.

Clinton kommt in den letzten Umfragen auf rund 48 Prozent, Obama auf 43 Prozent der Stimmen.
Clinton kommt in den letzten Umfragen auf rund 48 Prozent, Obama auf 43 Prozent der Stimmen.
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Clinton braucht einen Sieg, um im Rennen um die Nominierung ihrer Partei zu bleiben.

In den letzten Umfragen lag die Senatorin mehrere Prozentpunkte vor Obama.

Die ehemalige First Lady kam demnach auf rund 48 Prozent, der schwarze Senator aus Illinois auf etwa 43 Prozent der Stimmen.

Erste Resultate am Mittwoch

Bei der Vorwahl in Pennsylvania geht es um 158 Stimmen für den Nominierungsparteitag von Ende August.

Derzeit hat Obama 1644, Clinton 1498 Delegierte hinter sich. 2025 Stimmen werden für die Nominierung benötigt. Erste Resultate aus Pennsylvania werden in der Nacht auf morgen Mittwoch (MESZ) erwartet.

Clinton betonte im TV-Sender CNN, dass sie die Fortsetzung ihres Wahlkampfs nicht vom Ausgang der Wahl in Pennsylvania abhängig mache. Sie rechne aber mit einem Wahlsieg.

Politik der Angst

Unter den zwölf Millionen Einwohnern des Bundesstaates gibt es eine starke weisse Arbeiterschaft und relativ viele Katholiken. Diese Wählergruppen haben bisher bevorzugt für die Senatorin aus New York gestimmt.

Clinton nutzte in einem letzten Wahlspot vor der Wahl düstere Bilder des Terroristenführers Osama bin Laden, des Zweiten Weltkriegs und der Wirtschaftskrise, um auf die Bedeutung einer starken politischen Führung zu verweisen. Obama warf ihr vor, wie die Republikaner mit einer Politik der Angst zu werben.

Iran «völlig vernichten»

Aufsehen erregte Clinton auch mit Drohungen gegenüber Teheran. Sollte der Iran Israel angreifen, würde sie als Präsidentin den Gottesstaat mit einem Atomschlag «völlig vernichten», erklärte Clinton dem Sender ABC.

Bei den Demokraten wächst die Sorge, dass der zunehmend schärfere Wettkampf zwischen Clinton und Obama den Republikanern in die Hände spielen könnte. Deren Kandidat John McCain steht schon seit Anfang März fest.

(dl/sda)

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