Auftrieb für Euro-Befürworter nach dem Tod von Lindh

publiziert: Freitag, 12. Sep 2003 / 10:47 Uhr / aktualisiert: Freitag, 12. Sep 2003 / 11:04 Uhr

Stockholm - Nach der Ermordung der schwedischen Aussenministerin Anna Lindh sind die Chancen auf eine Einführung des Euro in Schweden stark gestiegen.

Anna Lindh erlag am 11.September den Verletzungen eines Anschlages.
Anna Lindh erlag am 11.September den Verletzungen eines Anschlages.
Gemäss einer Umfrage kletterte der Anteil der Befürworter auf 50 Prozent.

Unmittelbar vor dem Attentat hatte das Skop-Institut einen Vorsprung von 58 zu 42 Prozent für die Euro-Gegner ermittelt. Beide Seiten haben sofort nach Bekanntwerden des Messer-Attentates ihre Kampagnen eingestellt.

Alle Parlamentsparteien sprachen sich nach dem Tod Lindhs für die Durchführung des Referendums selbst aus. Für diesen Freitagabend ist eine abschliessende TV-Debatte in geänderter Form geplant.

Währenddessen sucht die Schwedische Polizei den Mörder von Anna Lindh, hat aber noch keine konkrete Spur. Die Ermittler gehen inzwischen von der spontanen Tat eines Einzelnen aus.

Der Messerstecher sei wahrscheinlich vorher schon strafrechtlich in Erscheinung getreten, habe allein gehandelt und seine Tat nicht gründlich geplant, sagte der Chef der Kriminalpolizei, Leif Jennekvist.

Bis in die Nacht zum Freitag erwiesen zahlreiche Schweden Lindh die Ehre. Vor dem Stockholmer Kaufhaus, wo das Messerattentat auf die 46-Jährige verübt worden war, legten Trauernde Blumen nieder und zündeten Kerzen für die beliebte Politikerin an.

(bsk/sda)

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