Aus Swisscom- wird Zurich-Open

publiziert: Donnerstag, 7. Apr 2005 / 15:07 Uhr / aktualisiert: Donnerstag, 7. Apr 2005 / 16:48 Uhr

Die Swisscom Challenge wird zum Zurich Open. Obwohl der Vertrag noch bis Ende 2005 läuft, steigt die Swisscom als Titelsponsor des Zürcher WTA-Turniers aus. Ab diesem Jahr nennt sich der Event Zurich Open und hat keinen neuen Titelsponsor.

Das Turnier findet in Zukunft im Hallenstadion Zürich Oerlikon statt.
Das Turnier findet in Zukunft im Hallenstadion Zürich Oerlikon statt.
Die einschneidende Veränderung ist eng verbunden mit dem Standortwechsel des Turniers. In diesem Jahr (15. bis 23. Oktober) findet es erstmals im dannzumal völlig renovierten Hallenstadion in Zürich-Oerlikon statt.

"Wir wollten dem Turnier die Möglichkeit geben, mit dem Wechsel vom Klotener Schluefweg ins Hallenstadion einen Neuanfang zu machen -- auch betreffend Sponsoring und Namen", erklärte Swisscom Sponsoringchef Peter Boeni. Die Swisscom, die sich seit 1997 als Hauptsponsor beim grössten Hallen-Turnier der WTA-Tour in Europa engagierte, wird noch bis Ende Jahr (also bis zum Ende des Kontraktes) ihren finanziellen Vertragsverpflichtungen nachkommen.

Neue Wege im Sposoring

Turnierdirektor Beat Ritschard hat nun neue Wege im Sponsoring und in der Vermarktung des Anlasses beschritten. In Zukunft wird es weder einen Haupt- noch mehrere Co-Sponsoren geben. Den Partnern werden spezifische Pakete mit Werbe- und Kundenplattformen angeboten.

"Für die Sponsoringpartner hat das den Vorteil, dass sie nun exklusiver wahrgenommen werden können", streicht Ritschard einen Vorteil des neuen Konzeptes heraus. Er gibt aber zu, dass die neue Strategie (auch) vom "völlig veränderten" Markt diktiert wurde. "Es ist fast nicht mehr möglich, ein Unternehmen zu finden, das als Hauptsponsor auftritt."

Veränderungen

Der Umzug ins Hallenstadion bringt nicht nur im Sponsoring Veränderungen. Dank der grossen Mehrzweckhalle kann nun auf zwei Courts gespielt werden, weshalb das Turnier im Haupttableau nicht mehr bereits am Sonntag, sondern -- wie auf der WTA-Tour üblich -- am Montag gestartet wird. Auf den Donnerstag wird dann der zweite Platz zu einer so genannten Hospitality-Village mit Verpflegungsständen umgebaut.

Dank der vergrösserten Kapazität (rund 6200 Plätze für den Centre Court und rund 2200 Plätze beim Court 2) sowie der im Hallenstadion günstigeren Infrastruktur können die Eintrittspreise gesenkt werden. "Das Gros der Tickets wird rund 20 Prozent günstiger sein", sagte Ritschard.

(fest/Si)

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