Ausbruch des Gotthard-Basistunnels verändert Urner Landschaft

publiziert: Montag, 30. Jun 2003 / 11:05 Uhr

Flüelen - Mit dem Vortrieb für den Gotthard-Basistunnel in Amsteg fallen in den nächsten vier Jahren rund 1,8 Millionen Tonnen Ausbruchmaterial an. Mit ihnen wird der Uferbereich des Urner Sees bei Flüelen vollkommen neu und naturnah gestaltet.

Blick in den neuen Tunnel.
Blick in den neuen Tunnel.
Bereits seit 2001 sind im Rahmen des Projektes Seeschüttung rund 800 000 Tonnen Material geliefert worden. Sie stammten aus dem Umfahrungstunnel Flüelen. Mit dem Start des Vortriebs des Gotthard-Basistunnels in Amsteg begann Ende Mai die zweite Phase des Projektes.

Zurzeit fahren täglich drei Züge mit rund 1000 Tonnen Schüttmaterial aus dem Tunnel bei Amsteg nach Flüelen; ein Zug setzt sich aus 18 Wagen zusammen. Bis Ende Jahr kommen so rund 400 000 Tonnen Material zusammen, im nächsten Jahr etwa doppel soviel. Insgesamt rechnet man mit 1,8 Millionen Tonnen.

Verwendet wird das Material für eine aufwändige Renaturierung des Gebietes um die Reussmündung im Urner Becken des Vierwaldstättersees.

Mit dem bisherigen Material wurden die Unterwasserwelt neu aufgebaut und drei Naturschutzinseln - Neptuninseln genannt - geschüttet. Bereits haben einzelne Brutvögel die neuen Inseln in Beschlag genommen.

Jetzt tritt die Seeschüttung in eine neue Phase. Bis 2007 wird die bestehende Flachwasserzone durch die Schüttungen um 400 Meter ausgeweitet. Dort sollen Unterwasserpflanzen wachsen und Laichplätze für Hechte, Rotaugen und Flussbarsche entstehen. Zudem dient die Flachwasserzone als Wellenbrecher.

Zum Abschluss entstehen dann drei weitere Inseln. Diese so genannten Lorelei-Inseln sind für Badende und Erholungssuchende vorgesehen.

Der Kanton Uri kommt mit diesem Projekt zu besten Konditionen in den Genuss einer enormen Renaturierung. Die Gesamtkosten für die Seeschüttung werden auf 25 Millionen Franken geschätzt. Finanziert werden sie durch die Materiallieferanten; im vorliegenden Fall also durch die AlpTransit Gotthard AG.

(rr/sda)

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