Ausgangssperre in Bagdad

publiziert: Mittwoch, 13. Jun 2007 / 11:25 Uhr / aktualisiert: Mittwoch, 13. Jun 2007 / 12:10 Uhr

Samarra - Die irakische Regierung hat für die Hauptstadt Bagdad eine Ausgangssperre ausgerufen. Ab drei Uhr nachmittags Ortszeit (13 Uhr MESZ) dürten die Menschen ihre Häuser bis auf weiteres nicht mehr verlassen.

Es habe sich um einen «terroristischen Akt» mit dem Ziel gehandelt, die religiöse Gewalt weiter anzufachen.
Es habe sich um einen «terroristischen Akt» mit dem Ziel gehandelt, die religiöse Gewalt weiter anzufachen.
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Das teilte das Büro von Ministerpräsident Nuri al-Maliki mit. In der Stadt Samarra war zuvor ein Anschlag auf einen der bedeutendsten Schiiten-Schreine des Landes verübt worden. Beim Anschlag stürzten zwei Minarette ein.

Es habe sich eindeutig um einen «terroristischen Akt» mit dem Ziel gehandelt, die religiöse Gewalt weiter anzufachen, sagte der Leiter der Verwaltung der schiitischen Heiligtümer im Irak, Saleh al Haidiri, der Nachrichtenagentur AFP.

Die Bewegung des Schiitenführers Moktada al-Sadr rief ihre Anhänger auf, Ruhe zu bewahren. Ein erster Anschlag auf die Goldene Moschee, bei dem die Kuppel des Bauwerks stark beschädigt worden war, hatte im Februar 2006 eine verheerende Welle der Gewalt zwischen Sunniten und Schiiten ausgelöst, die bis heute anhält.

Im Schrein von Samarra befinden sich die sterblichen Überreste von zwei der zwölf von den Schiiten als rechtmässig anerkannten Imame: Ali al-Hadi, der 868 starb, und sein Sohn, der elfte Imam Hassan al-Askari, der 874 starb. Die Schiiten stellen im Irak die Bevölkerungsmehrheit und waren einst von dem Regime Saddam Husseins unterdrückt worden.

(fest/sda)

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