Ausgangssperre in Kisumu aufgehoben

publiziert: Samstag, 5. Jan 2008 / 09:49 Uhr

Nairobi - In der Oppositionshochburg Kisumu im Westen Kenias hat die Polizei eine seit Montag verhängte Ausgangssperre während des Tages aufgehoben. Die Sicherheitslage habe sich dort verbessert, erklärte ein Polizeivertreter am Samstag.

Die US-Gesandte Jendayi Frazer soll im Konflikt vermitteln. (Archivbild)
Die US-Gesandte Jendayi Frazer soll im Konflikt vermitteln. (Archivbild)
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Allein in Kisumu, der drittgrössten Stadt des Landes, waren in den vergangenen Tagen über 100 Menschen getötet worden.

Unterdessen begann die US-Gesandte Jendayi Frazer, im Konflikt zwischen Präsident Mwai Kibaki und Oppositionsführer Raila Odinga zu vermitteln. Die stellvertretende Staatssekretärin sprach am Freitagabend mit Odinga und wollte am Samstag mit Kibaki zusammentreffen, um über ein Ende der gewaltsamen Unruhen zu verhandeln.

Alle Vermittler abgelehnt

Der britische Aussenminister David Miliband rief unterdessen Kenia dazu auf, den Vorsitzenden der Afrikanischen Union (AU) und Präsidenten Ghanas, John Kufuor, in der Krise vermitteln zu lassen. Die kenianische Regierung hatte bisher alle vorgeschlagenen Vermittler abgelehnt.

Nach Angaben der Vereinten Nationen sind im Zuge der Ausschreitungen nach der umstrittenen Wiederwahl Kibakis am 27. Dezember rund 250'000 Menschen in Kenia geflohen. Insgesamt seien zwischen 400'000 und 500'000 Kenianer von den Unruhen betroffen, hiess es in einem am Freitag veröffentlichten Bericht.

Die örtlichen Hilfsorganisationen warnten vor dem Ausbruch von Krankheiten in den Notunterkünften. Wegen der schlechten Sicherheitslage seien diese nur schwer zu erreichen. Bei den Ausschreitungen in Kenia waren bislang mindestens 360 Menschen ums Leben gekommen.

(tri/sda)

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