Ausländische Jugendliche wünschen Vernetzung

publiziert: Freitag, 11. Aug 2006 / 18:48 Uhr

Luzern - Ausländische Jugendliche wollen sich nicht abschotten. Vielmehr wünschen sie sich laut einer Studie mehr Kontakte mit Schweizer Altersgenossen.

Die Befragten hatten ein Alter zwischen 15 und 18 Jahren.
Die Befragten hatten ein Alter zwischen 15 und 18 Jahren.
Einfach haben sie es dabei im Alltag allerdings nicht immer. «Die Lage ist nicht dramatisch, im Gegenteil», sagte Eva Mey von der Hochschule für Soziale Arbeit in Luzern in einem in der «Neuen Luzerner Zeitung» erschienenen Interview. Die Projektleiterin Forschung zieht so das Fazit einer Studie, die ihre Abteilung für die Eidg. Ausländerkommission durchgeführt hat.

«Wir haben das Gefühl, dass es im Grossen und Ganzen mit den sozialen Kontakten zwischen den Jugendlichen gut klappt», sagte Mey weiter. Dies ist den Heranwachsenden mit Migrationshintergrund auch wichtig, wie aus der Studie über Jugendliche in der Luzerner Gemeinde Emmen hervorgeht.

42 sogenannte Tiefeninterviews haben die Sozialwissenschaftler mit Jugendlichen geführt. Diese waren italienischer, portugiesischer, (kosovo-)albanischer, serbischer und schweizerischer Herkunft. Die Befragten hatten ein Alter zwischen 15 und 18 Jahren; sie lebten seit mindestens fünf Jahren in Emmen.

In der Schule Gleichaltrige kennenlernen

Am ehesten gelingt es den Jugendlichen in der Schule, Gleichaltrige über ethnische Grenzen hinweg kennenzulernen und Freundschaften einzugehen.

Die Familie ist für ausländische Kinder und Jugendliche wichtig. Überraschend oft leben Verwandte nicht nur in der Schweiz, sondern am selben Wohnort. Dies gibt laut der Studie Geborgenheit und Sicherheit. Entsprechend verbringen die Jugendlichen einen guten Teil ihrer Freizeit innerhalb der weiteren Familie.

Ein vergleichsweise stabiles Umfeld finden viele ausländische Jugendliche zudem in der Nachbarschaft. Ebenfalls überdurchschnittlich viele Kontakte entstehen über Sportverbände, namentlich Fussballclubs.

(smw/sda)

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