Suizid

Ausschaffungsgefängnis Aarau - Gefangener erhängt sich

publiziert: Mittwoch, 29. Okt 2014 / 10:23 Uhr
Der Mann hätte zurück nach Italien gehen müssen. (Symbolbild)
Der Mann hätte zurück nach Italien gehen müssen. (Symbolbild)

Aarau - Ein 29-jähriger Mann hat sich am Dienstag im Ausschaffungsgefängnis in Aarau erhängt. Der eritreische Staatsbürger befand sich seit sieben Wochen in Vorbereitungshaft zur Rückführung nach Italien. Die Staatsanwaltschaft Lenzburg-Aarau eröffnete ein Untersuchungsverfahren.

Es hätten keine Hinweise auf einen drohenden Suizid bestanden, teilte das kantonale Departement Volkswirtschaft und Inneres (DVI) am Mittwoch mit. Am Dienstag und an vorangegangenen Tagen habe der Verstorbene mehrmals Kontakt mit dem Gefängnispersonal gehabt.

Diesen Personen gegenüber hatte er gemäss DVI keine Suizidabsichten geäussert oder angedeutet. Es hätten auch keine Anhaltspunkte für psychische Störungen oder Krankheiten bestanden. Der Mann hatte sich in einem Aufenthaltsraum erhängt. Das Ausschaffungsgefängnis befindet sich im Bezirksgefängnis im Aarauer Amtshaus.

Trotz Verbot eingereist

Der Mann wurde bereits im März 2013 einmal nach Rom zurückgeführt , nachdem er sich zur Ausreise bereit erklärt hatte. Im vergangenen August ist er trotz Einreiseverbot erneut in die Schweiz eingereist.

Der Eritreer war im Besitz einer italienischen Aufenthaltsbewilligung und eines italienischen Reiseausweises für Flüchtlinge. Gestützt darauf war eine Rückführung nach Italien geplant, sobald das Bundesamt für Migration einen neuen Wegweisungsentscheid erlassen hätte, wie das DVI weiter ausführt.

(awe/sda)

Naiv ist,
zu glauben, die Flüchtlinge kämen nach Europa, weil es moderne Kommunikationsmittel und sogenannte Schlepper gäbe!
Das ist wirklich Naivität in Vollendung!
Kein Mensch verlässt seine Heimat wegen eines SMS oder einer Mail oder weil ein Schlepper ein annehmbares Angebot macht.
Ein Mensch, der sich in seiner Zeller erhängt hat, sollte selbst dem verbohrtesten Nationalisten und SVP-ler zu denken geben, dass diese verschrobenen "Ursachenforschungen" knapp daneben liegen.
Nüchterne Unmenschlichkeit
Was wissen Sie über die Details? Was wissen Sie von den Schicksalen der Menschen, die aus Eritrea nach Europa flüchten? Googeln sie mit den Begriffen „spiegel migration vergessenen“ und lesen Sie den Artikel „Die Vergessenen“. Oder benutzen Sie diesen Link:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-129456843.html

Dann denken Sie vielleicht nochmals über Ihre „nüchternen Betrachtungen der Sachlage“ und ihre „angeblichen Flüchtlinge“ nach. Wenn ich Ihren Kommentar lese, läuft es mir kalt den Rücken herunter.
Der...
Teufel liegt wie immer im Detail. Bei nüchterner Betrachtung der Sachlage wird man zum Schluss gelangen, dass eine Lösung des Flüchtlingsproblems mit den klassischen Methoden in der globalisierten Welt gar nicht mehr möglich ist. Zu dieser globalisierten Welt gehört eine grenzenlose, elektronische Kommunikation, derer sich auch die angeblichen Flüchtlinge und die Schlepper bedienen, aber auch die Möglichkeiten des modernen Transports. Diese beiden Faktoren sind entscheidend, weil sehr schnell sehr grosse Distanzen überwunden werden können, ideell wie auch physisch. Weiterhin zu glauben, dass sich diese Probleme lösen lassen, wenn man einige privilegierte angebliche "Flüchtlinge" hier aufnimmt, ist naiv.
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