Proteste gegen Kündigung

Ausschreitungen bei unbewilligter Kundgebung in Bern

publiziert: Samstag, 2. Jun 2001 / 23:02 Uhr

Bern - Bei einer unbewilligten Kundgebung in Bern ist es am Samstag erneut zu Ausschreitungen gekommen. Wie bereits am Freitag protestierten rund 120 Personen gegen die fristlose Kündigung einer von jungen Leuten genutzten Liegenschaft.

Bei der Liegenschaft handelt es sich um den «Sleeper» an der Hodlerstrasse, eine ehemalige Notschlafstelle. Das Gebäude war im März einer Besetzergruppe zur Zwischennutzung überlassen worden. Den links-alternativen Bewohnern wurde diese Woche wegen Verletzung des Zwischennutzungsvertrags fristlos gekündigt.

Kein Bewilligungsgesuch gestellt

Die Demonstranten besammelten sich gegen 20.00 Uhr vor der Liegenschaft. Wie Polizeisprecher Franz Märki der Nachrichtenagentur sda sagte, war die Kundgebung nicht bewilligt, es sei gar kein Gesuch gestellt worden. Die Demonstranten zogen zunächst friedlich durch die Berner Innenstadt. Die Polizei hielt sich im Hintergrund. An der Predigergasse flogen einige Farbbeutel gegen ein Gebäude der Stadtverwaltung.

In der unteren Altstadt kam es später zu weiteren Sachbeschädigungen: Mehrere Abfalleimer wurden in Brand gesteckt und bei einer Bar, die laut Märki als Treffpunkt der rechten Szene bekannt ist, wurden die Fenster eingeschlagen.

Tränengas und Gummischrot

In der Kramgasse schritt dann die Polizei ein, sie setzte dabei Tränengas und Gummischrot ein. Im Zuge der Intervention der Polizei wurden mehrere Personen festgenommen. Die Kundgebung löste sich nach dem Polizeieinsatz auf; laut Märki lieferten sich einzelne Demonstranten danach weitere Scharmützel mit der Polizei.

Bereits am Freitag war es bei einer Kundgebung gegen die Kündigung der Liegenschaft zu Sachbeschädigungen und Auseinandersetzungen mit der Polizei gekommen.

(sda)

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