Aussenministerin Micheline Calmy-Rey besucht Mosambik

publiziert: Sonntag, 22. Feb 2004 / 20:39 Uhr

Maputo - Nach ihrem Besuch in Südafrika ist Aussenministerin Micheline Calmy-Rey am Wochenende nach Mosambik weitergereist. Zuerst traf sie sich mit ihrem Amtskollegen Leonardo Simão, danach besuchte sie Projekte der Entwicklungshilfe auf dem Land.

Die Schweiz werde Mosambik in diesem Jahr mit rund 38 Millionen Franken unterstützen, sagte Calmy-Rey in der Hauptstadt Maputo. Diese Gelder sollen unter anderem im Kampf gegen die Armut und für eine Steuerreform eingesetzt werden, wie es bei der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) hiess.

Zum anderen werde damit die gute Regierungsführung und die Stärkung der Zivilgesellschaft gefördert. Ausserdem sei die Schweiz aktiv mit Programmen zur Verbesserung der Gesundheitssituation, der ländlichen Entwicklung und der Wasserversorung, hielt Calmy-Rey vor Journalisten fest.

Bei der Reorganisation des Aussennetzes im Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) könnte Mosambik eine Pilotrolle zukommen: Es soll das erste Land werden, in dem der Schweizer Botschafter zugleich Chef der Diplomatie als auch der Entwicklungshilfe ist.

Mosambik ist seit einigen Jahren ein Schwerpunktland der Schweizer Entwicklungshilfe. Nach DEZA-Angaben leben mehr als 60 Prozent der Bevölkerung unter der Armutsgrenze. Viele von ihnen leben auf dem Land, wo Calmy-Rey das Dorf Ricatla besuchte, eine Stunde von der Hauptstadt Maputo entfernt.

Ricatla ist eine kleine Mission der protestantischen Kirche Lausanne, die seit mehr als 100 Jahren dort tätig ist. Zu den Entwicklungsprojekten in dem Ort gehören die Organisation der Wasserverteilung sowie medizinische Hilfe.

Calmy-Reys Reise ins südliche Afrika geht am Dienstag zu Ende. Auf der Heimreise wird sie einen Zwischenstopp in Kairo einlegen und sich dort mit ihren ägyptischen Amtskollegen Ahmed Maher zu einem offiziellen Arbeitsbesuch treffen, wie ihr Departement mitteilte.

(bert/sda)

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