Aussenministerin besucht Flüchtlingslager in Sudan

publiziert: Donnerstag, 24. Jun 2004 / 17:21 Uhr

Bern - Aussenministerin Micheline Calmy-Rey hat ein Flüchtlingslager in El-Fasher, im Norden Darfurs besucht. Dabei machte sie sich ein Bild der Lage und klärte die dringendsten Bedürfnisse der Flüchtlinge ab.

Calmy-Rey will den Darfur-Konflikt, die humanitäre Lage sowie den Friedensprozess im Süd-Sudan ansprechen.
Calmy-Rey will den Darfur-Konflikt, die humanitäre Lage sowie den Friedensprozess im Süd-Sudan ansprechen.
Am Flughafen wurde die Aussenministerin vom Gouverneur der Region empfangen. Neben dem Besuch des Flüchtlingslagers in El-Fasher waren zudem Gespräche mit lokalen Behördenvertretern und humanitären Organisationen geplant.

Die Reise soll helfen, die Hilfsleistungen für die Flüchtlinge besser abzustimmen, wie das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) mitteilte.

Am Samstag sind Gespräche mit der Regierung in Khartum vorgesehen. Dabei will Calmy-Rey den Darfur-Konflikt, die humanitäre Lage sowie den Friedensprozess im Süd-Sudan ansprechen, wie es weiter hiess.

Die Bevölkerung wird auf 38 Millionen Einwohner geschätzt. Davon leben 6 Mio. in Darfur. Gemäss dem aktuellen Bericht des ICG (International Crisis Group) sind über eine Million dieser Menschen auf der Flucht. Sie wurden von arabischen Milizen mit Unterstützung der Regierung aus ihren Dörfern vertrieben.

Laut UNO-Angaben flohen 200 000 in den benachbarten Tschad. Mindestens 10 000 Menschen wurden getötet. In Darfur drohen nun Hunderttausende von Menschen zu verhungern.

Seit dem Beginn der Krise im Februar 2003 leistet die Schweiz in Darfur humanitäre Hilfe. Insgesamt wurden gemäss EDA-Angaben bislang 6,4 Millionen Franken dafür aufgewendet. Diese Hilfe soll dieses Jahr noch auf 10 Mio. Franken erhöht werden.

Die Gelder fliessen an Organisationen wie das Welternährungsprogramm der UNO (WFP), das UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge (UNHCR), das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und Schweizer Hilfsorganisationen wie Medair, die als einzige bereits bei Ausbruch des Konflikts vor Ort waren.

(bert/sda)

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