Australier lassen Snoop Dogg nicht rein

Der Rapper, der mit bürgerlichem Namen Calvin Broadus heisst, hatte im vergangenen Monat bereits ähnliche Probleme in Grossbritannien, als er kein Einreisevisum bekam. Alle Versuche, die Behörden umzustimmen, blieben erfolglos und der Rapper musste seine Grossbritannien-Konzerte mit Sean 'Diddy' Combs absagen.

Nun kann Snoop Dogg am Wochenende auch nicht bei den MTV Australian Video Music Awards dabei sein, die er eigentlich mitmoderieren sollte.

Heute früh hat der australische Einwanderungsminister Kevin Andrews im Radio bestätigt, dass er dem Rapper die Einreise verweigert. Andrews: «Es ist so, dass dieser Mann letztes Mal gewarnt wurde, er hat ein langes Vorstrafenregister und erst vor zwei Wochen wurde mir gesagt, dass er wieder in mehreren Anklagen verurteilt wurde. Ihm wurde die Einreise nach Grossbritannien verwehrt, weil er am Flughafen Heathrow mit anderen für Krawall gesorgt hat. Er scheint nicht der Typ Mensch zu sein, die wir in unserem Land haben wollen.»

Einer Sprecherin des Ministers zufolge wurde Snoop Doog bereits verwarnt, als er im Februar das letzte Mal im Lande war. Das Einwanderungsministerium warnte ihn, dass er zukünftige Reisen nach Australien aufs Spiel setzt, wenn er noch einmal verurteilt wird. Die Sprecherin: «Seitdem wurde er wegen Drogen- und Waffenvergehen verurteilt, was den Minister veranlasst hat, besonders unwillig zu sein, ihm ein Visum zu genehmigen.»

(bert/WENN)