Kampf gegen Waldbrände

Australische Feuerwehr mit Teilerfolg

publiziert: Montag, 21. Okt 2013 / 07:20 Uhr / aktualisiert: Montag, 21. Okt 2013 / 12:13 Uhr
Drei Jugendliche wurden wegen des Verdachts der vorsätzlichen Brandstiftung festgenommen. (Archivbild)
Drei Jugendliche wurden wegen des Verdachts der vorsätzlichen Brandstiftung festgenommen. (Archivbild)

Sydney - Die australischen Feuerwehren melden erste Erfolge bei der Bekämpfung der Brände westlich von Sydney. Behörden hatten befürchtet, dass Vororte der Millionenstadt geräumt werden müssen.

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Hunderte australische Feuerwehrleute haben drei grosse Feuer in den Blue Mountains westlich von Sydney eingedämmt. Diese Brände drohten sich zu einer riesigen Feuerfront zu vereinigen, teilten die Behörden am Montag mit.

Ein mögliches Grossfeuer hätte unter Umständen die Evakuierung von Touristenzentren wie Leura und Katoomba nötig gemacht. Zwar könne man eine gewaltige Feuerfront noch nicht ganz ausschliessen, doch hätten die bisherigen Löscharbeiten die Wahrscheinlichkeit verringert, sagte ein Sprecher der Einsatzkräfte.

Kontrollierte Feuer gelegt

Noch in der Nacht zum Montag hatten Einsatz-Teams in den Blue Mountains im Hinterland von Sydney kontrollierte Feuer gelegt. Die abgebrannten Schneisen sollten die Ausbreitung der Feuer stoppen.

Seit dem Beginn der Brände vergangene Woche wurden bereits mehr als 200 Gebäude zerstört, ein Mensch kam ums Leben. Die rund 62 Feuer haben mittlerweile mehr als 100 000 Hektar Land niedergebrannt.

Jugendliche festgenommen

Derweil wurden drei Jugendliche im Alter von 11, 14 und 15 Jahren wegen des Verdachts der vorsätzlichen Brandstiftung festgenommen. Eines der mutmasslich gelegten Feuer hatte 5000 Hektar Land verwüstet, ein anderes hatte zur Schliessung des Flughafens von Newcastle geführt. Der Flugplatz liegt rund 160 Kilometer nördlich von Sydney.

Mehr als 1500 zumeist freiwillige Feuerwehrleute versuchen die Lage mit Hilfe von 69 Löschflugzeugen unter Kontrolle zu bekommen. Erschwert wurden die Löscharbeiten durch Hitze, starke Winde sowie die trockene Vegetation. Allerdings waren die Temperaturen zuletzt gesunken, was den Einsatz der Feuerwehr erleichtert hatte.

(fajd/sda)

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